Vegane Bettwaren — auch Betten können vegan sein.

Mit dem Wort „Veg­an“ verbinden die meis­ten Men­schen entsprechende Lebens­mit­tel. Wir bieten für kon­se­quent veg­an lebende Men­schen, einige Pro­duk­te für einen veg­a­nen Schlaf an.

Lyocell

TENCEL® ist eine Lyocell Fas­er botanis­chen Ursprungs und wird zu 100% aus Holz gewon­nen. Die Faser­her­stel­lung selb­st ist auf­grund eines geschlosse­nen Kreis­laufes beson­ders umweltfreundlich.
Die Fas­er besticht durch die ausseror­dentlichen tem­per­atur- und feuchtigkeit­sreg­ulieren­den Eigen­schaften, sowie durch höch­ste Atmungsaktivität.

Eigenschaften:

  • Umwelt­fre­undliche Her­stel­lung — kein Rohstoff aus Übersee
  • Per­fek­te Klimafunktion
  • Bestes Tem­per­atur- und Feuchtigkeitsmanagement
  • Haut­fre­undlich — der­ma­tol­o­gisch getestet
  • 60°C waschbar

Verwendung:

  • Unter­step­pun­gen von Matratzen
  • Bezug und Fül­lung von Kissen und Bettdecken
  • Bet­twäsche

Baumwolle

Baum­wolle ist das Samen­haar des Gossyp­i­um Strauch­es, der mit­tler­weile auf der ganzen Welt vorkommt. Vornehm­lich wächst er jedoch in tro­pis­chen und sub­tro­pis­chen Gebi­eten zwis­chen dem 35. südlichen und dem 45. nördlichen Bre­it­en­grad im soge­nan­nten “Baum­woll­gür­tel”.
Die Baum­wolle zählt zu den alten Kulturpflanzen.

Eigenschaften:

  • Baum­woll­fasern sind nass noch reißfester als trock­en. Aus diesem Grund sind sie wasch- und bügel­bar. Diese Eigen­schaften sind für die Hygiene äusserst bedeutsam.
  • Auf­grund der Weich­heit und Fein­heit der Fasern ist Baum­wolle auch für die empfind­liche Haut geeignet.
  • Fühlt sich auch dann noch trock­en an, wenn sie bere­its 20% Feuchtigkeit aufgenom­men hat
  • Sehr saugfähig – die Fas­er kann bis zu 65% ihres Gewicht­es an Wass­er aufnehmen
  • Baum­wolle kann prob­lem­los einge­färbt werden

Verwendung:

  • Unter­step­pun­gen von Matratzen
  • Matrazen­bezüge
  • Bet­twäsche

Leinen

Leinen gehört zu den ältesten Tex­til­fasern der Welt. Schon aus der Zeit um 4000 v.Chr. ken­nt man erste Webap­pa­rate. Man wick­elte hohe Wür­den­träger in Leinen ein, um sie für die Nach­welt zu kon­servieren. Ein sehr früher und gross­er Ver­trauens­be­weis in die Robus­theit dieser Faser!
Die pos­i­tiv­en Qual­itäten von Leinen begin­nen auf dem Feld: Bewusster, tra­di­tioneller Flach­san­bau schont den Acker­bo­den und ste­ht im Ein­klang mit empfind­lichen Ökosys­te­men. Die zähen Fasern bilden die Grund­lage für einen Stoff der solide, zuver­läs­sig, robust und formbeständig ist, an dem man sich lange erfreuen kann.

Eigenschaften:

  • Leinen fördert ein gutes Bettklima
  • Kann mehr als ein Drit­tel ihres Gewicht­es an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen
  • Trock­net sehr schnell
  • Leinen wirkt bei hohen Tem­per­a­turen küh­lend und fühlt sich daher vor allem in heis­sen Som­mernächt­en angenehm frisch an.
  • Die Fas­er ist enorm reissfest
  • Wun­der­bar anti­s­ta­tisch und weist daher Schmutz und Staub ab
  • Eine wesentliche Charak­tereigen­schaft von Leinen ist ihre Pflegele­ichtigkeit. Je öfter Leinen gewaschen wird, umso schön­er wird sie.

Verwendung:

  • Unter­step­pun­gen von Matratzen
  • Bezug und Fül­lung von Bettdecken
  • Bet­twäsche

Latex

Naturla­tex wird aus dem Harz von Kautschuk­bäu­men (“Gum­mibäu­men”, Hevea brasilien­sis) gewon­nen. Dieser Baum ist heute vor allem in Südostasien, aber auch in anderen tro­pis­chen Regio­nen ver­bre­it­et. Bei der Ernte wird die Rinde des Kautschuk­baumes bogen­för­mig angeschnit­ten. Die aus­tre­tende Latexmilch wird in kleinen am Baum befes­tigten Behäl­tern aufgefangen.

Eigenschaften:

  • Naturkautschuk ist ein nachwach­sender Rohstoff
  • Die Ernte wird per Hand ver­richtet und daher ist sie ökol­o­gisch und nachhaltig
  • Weitaus gerin­ger­er Energie­ver­brauch (ca. 10–15%) in der Her­stel­lung als im Ver­gle­ich zu syn­thetis­chem Latex
  • Die hohe Punktelasitizität
  • Lang andauernde und gle­ich bleibende Elastizität
  • lange Halt­barkeit
  • Naturla­tex ist frei von Lösungsmit­teln, FCKW und kreb­ser­re­gen­den chemis­chen Substanzen
  • Atmungsak­tiv durch Mil­lio­nen klein­er Luftkammern

Verwendung:

  • Matratzen
  • Kissen

Die Kokosfaser

Kokos­fasern beste­hen zu 45% aus Lignin und zu 44% aus Zel­lu­lose. Das hat zur Folge, dass die Fasern sehr dehn­bar, fest und lan­glebig sind. Sie wer­den aus dem Faser­pol­ster von Kokos­nüssen gewon­nen. Die Fasern reifer und voll­reifer Früchte haben einen höheren Holzan­teil, lassen sich daher nicht ver­spin­nen und wer­den als Füll­ma­te­r­i­al für Matratzen und Pol­ster ver­wen­det. Vor der Ver­ar­beitung wer­den die Fasern gere­inigt und im Meer­wass­er gelagert. Dadurch ver­rot­tet das Pek­tin (auch Rös­tung genan­nt). Ist dieser Vor­gang been­det, erfol­gt die Trock­nung an der Sonne. Die Fasern wer­den tra­di­tionell durch Klopfen gelöst und nach Farbe und Fein­heit sortiert.
Die Fas­er ist auch unempfind­lich gegen Pilz- und bak­teriellen Befall und kön­nen monate­lange Feuchte über­dauern ohne sich zu zer­set­zen. Kokos­fasern sind zudem feuchtigkeit­sreg­ulierend, isolierend, schallschluck­end, anti­s­ta­tisch und schw­er entzündlich. Für eine Tonne Kokos­fasern wer­den ca. 13‘000 Kokos­nüsse benötigt.
Der Kokoskern ein­er Matratze ist luft­durch­läs­sig und feuchtigkeit­sreg­ulierend. Die Matratzen sind dementsprechend angenehm fest, doch auch flexibel.

Eigenschaften:

  • Sehr dehn­bar und fest
  • 15–30 cm lang, hohl, elastisch und stark verholzt
  • Unempfind­lich gegen Pilz- und Bak­te­rien Befall
  • Feuchtigkeit­sreg­ulierend
  • Schallschluck­end, anti­s­ta­tisch und schw­er entzündlich

Verwendung:

  • Matratzenkerne, oder einzelne Lage von ein­er Matratze
  • Futon

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