Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim

 

Stellen Sie sich vor, Sie müssten ein­er Fre­undin aus Ital­ien, die daran ist, Deutsch zu ler­nen, die Vor­sil­ben «ver» und «ent» erk­lären. Wie wür­den Sie das tun?

Es ist nicht ganz ein­fach, das ist mir klar, also ver­suchen wir es gemein­sam. Ich habe mir let­zte Nacht einen Duden (braucht den heute noch jemand?) unters orthopädis­che Kopfkissen gelegt und bin zu fol­gen­dem Schluss gekom­men: Am Mor­gen hat­te ich Nack­en­schmerzen 😊. Nein, Spass bei­seite (aber nicht zu weit), ich habe her­aus­ge­fun­den, dass «ver» oft eine Verän­derung oder ein Fehlver­hal­ten andeutet (ver­rosten, verblühen, ver­laufen, vergiften), während «ent» eher für Befreiung, Umkehr oder Ent­fer­nung ste­ht (entwirren, ent­fes­seln, ent­fer­nen, entgiften).

Die bei­den Ver­ben vergiften und ent­giften habe ich nicht zufäl­lig geschrieben, darauf komme ich weit­er unten noch zu sprechen. Zuerst aber noch zu einem weit­eren Rät­sel: Wis­sen Sie, wer der im Titel genan­nte Philip­pus Aure­o­lus Theophras­tus Bom­bas­tus von Hohen­heim war? Nicht? Er gab sich selb­st den Kün­stler­na­men Paracel­sus und ist bis heute unter diesem Namen bekan­nt. Er lebte von 1493 (oder 1494) bis 1541 in der Schweiz, Süd­deutsch­land und Öster­re­ich und machte sich einen Namen in der Medi­zin. Sein wahrschein­lich bekan­ntester Satz lautet: «Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.» Kurz: Die Dosis macht das Gift.

Eine Über­do­sis Wass­er ist tödlich.

Das ist kein Witz. Je nach Men­sch kön­nen 6 — 10 über wenige Stun­den getrunk­ene Liter Wass­er tödlich sein. Zu viel Wass­er verdün­nt das Natri­um im Blut. Das führt zu ein­er Hypona­triämie, bei der die Zellen – beson­ders im Gehirn – anschwellen können.

Eine Über­do­sis Salz ist auch tödlich.

Bere­its 30 — 60 Gramm Salz auf ein­mal (ca. 2 — 4 Ess­löf­fel) kön­nen bei gesun­den Erwach­se­nen schwere Vergif­tungser­schei­n­un­gen aus­lösen, während bei einem 70 Kilo­gramm schw­eren Erwach­se­nen zwis­chen 200 — 300 Gramm Salz tödlich sein kön­nen. Paracel­sus hat­te mit sein­er Aus­sage über die Dosis also auch nach heuti­gen Massstäben Recht. Heute wird ihm sehr viel Anerken­nung gezollt, für die damals etablierte und an Uni­ver­sitäten gelehrte «Schul­medi­zin» galt er jedoch als Nest­beschmutzer. Ich kön­nte noch viel über ihn erzählen, möchte nun jedoch den Schlenker vom Ver- zum Ent­giften machen.

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„Die Brennnes­sel: Ein nährstof­fre­ich­es Kraut mit heilen­den Eigenschaften“

Ich habe Ihnen drei Tipps zusam­mengestellt, wie Sie auf sehr ein­fache Weise die Ent­gif­tung Ihres Kör­pers unter­stützen kön­nen. Alle fol­gen­den Kräuter find­en Sie entwed­er in der freien Natur, oder kön­nen sie sich zum Beispiel in einem Topf auf dem Balkon halten.

  1. Machen Sie eine Löwenzahn-Kur

Essen Sie während zwei Wochen jeden Tag fünf Löwen­zahn-Stän­gel (am besten von ein­er Wiese ohne Gülle-Rück­stände 😊) Löwen­zahn unter­stützt die Leber bei der Ent­gif­tung und fördert die Auss­chei­dung von Abfall­stof­fen über den Urin.

  1. Nutzen Sie die Brennnessel

Gön­nen Sie sich zwis­chen­durch einen Smooth­ie, dem Sie eine Hand­voll Brennnes­sel-Blät­ter beigeben. Nehmen Sie dafür am besten nur die ober­sten, frischesten Blät­ter. Die Brennnes­sel ist ein her­vor­ra­gen­des Blutreini­gungsmit­tel und wird oft ver­wen­det, um die Auss­chei­dung von Gift­stof­fen über die Nieren zu fördern.

  1. Trinken Sie Pfefferminztee

Pflück­en Sie einen kleinen Zweig, quetschen Sie die Blät­ter mit einem Sup­pen­löf­fel leicht an und übergiessen Sie ihn mit 80 — 85 Grad heis­sem Wass­er. Lassen Sie ihn zugedeckt (damit sich die ätherischen Öle nicht ver­flüchti­gen) 5 bis 10 Minuten ziehen. Pfef­fer­minze unter­stützt die Ent­gif­tung durch Förderung der Gal­lensekre­tion und der Verdauung.

Das sind drei bewährte Haus­mit­tel, trotz­dem soll­ten Sie sich immer bewusst sein, dass Sie eigen­ver­ant­wortlich han­deln, wenn Sie solchen Tipps folgen.

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Haben Sie Fra­gen? Gerne bin ich für Sie da!

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «Maleur» wieder dabei zu haben.

 

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und Entgifter

 

 

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