Valentinstag #44
Die heilige Floristika?
Wie heisst er schon wieder?
Hubert? – Nein.
Joseph? – Auch nicht.
Aber es ist ein Name, der heute nicht mehr so geläufig ist…
Walter? – Hmm, irgendwas mit Wa… war es.
Valentin! Genau!
Auch wenn man diesen Namen das ganze Jahr lang kaum einmal hört – ausser man ist so getauft oder mit einem solchermassen Getauften liiert – am 14. Februar respektive während der Woche zuvor könnte man auf die Idee kommen, dass es nur einen Männernamen gibt. Dem Valentin entkommt niemand.
An besagtem 14. Februar wird der Valentinstag gefeiert.
Aber, was wird an diesem Tag eigentlich gefeiert?
Das Fest der heiligen Floristika und des heiligen Pralinum?
Nein, es ist das Fest der Liebenden und um seine Entstehung ranken sich viele Legenden. Die bekannteste ist jene des Bischofs Valentin von Terni (Umbrien). Er soll unter anderen auch römische Soldaten getraut haben, denen es gemäss kaiserlichem Befehl nicht erlaubt war zu heiraten. Als begeisterter Gärtner soll der Bischof den Brautpaaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Kaiser Claudius II liess ihn am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens hinrichten. Man darf nicht vergessen, dass zu dieser Zeit die christliche Religion im Römerreich noch verboten war. Erst ab 313 n.Chr. («3 – 1 – 3, die Christen werden frei») durften sie ihren Glauben offen und frei praktizieren.
Für die einen ist es tatsächlich das Fest der Liebenden und sie feiern es entsprechend, für die anderen ist es blosse Verkaufsförderung, damit nach dem Januarloch die Kasse wieder klingelt. Handhaben Sie es, wie Sie es für richtig befinden, ich masse mir nicht an, Sie mit erhobenem Zeigefinger abzumahnen. Ich finde es schön, wenn man seinem Schatz eine Freude machen will, aber mit der penetranten Werbung auf allen Kanälen habe ich so meine Mühe.
Einen Tag der Liebe gibt es übrigens rund um die Welt und ein Blick in verschiedene Länder lohnt sich. In Japan wird tatsächlich der Valentinstag gefeiert und die Schokoladeindustrie macht in dieser Zeit die Hälfte des Jahresumsatzes! Die Frauen sind fast dazu verpflichtet, ihren männlichen Arbeitskollegen Schokolade zu schenken. Mit der Qualität der überreichten Schokolade können sie einiges ausdrücken…
Viele Frauen im Libanon erhalten am Valentinstag einen Heiratsantrag. In Iran wurde das alte Fest, an dem die Liebe zur Mutter oder Frau ausgedrückt worden ist, je länger desto mehr vom westlich geprägten Valentinstag verdrängt. Nach der Jahrtausendwende wehrten sich immer mehr konservative islamische Lehrer gegen die Aushöhlung ihrer Kultur und im Jahr 2011 wurde in der Druckereibranche ein Verbot ausgesprochen, irgendwelche Valentinstag-Sachen zu drucken und vertreiben.
In den USA hingegen geht am Valentinstag buchstäblich die Post ab. Geschätzte 190 Millionen Valentinstagskarten werden verschickt. Zusätzlich ist es üblich, dass Lehrer und Schulkinder solche Karten austauschen. Insgesamt geht man von rund einer Milliarde Stück aus. Und ja, die Werbebranche drückt kräftig aufs Gas. Auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Valentinstag#Deutschland) finden Sie noch einige andere Länder.
Holz mit Herz – passend zum Valentinstag und zu «öko trend»
Aber, was hat der Valentinstag eigentlich mit «öko trend» zu tun?
Nichts.
Ausser, Sie möchten Ihren Schatz nicht mit billigen Pralinen oder welken Blumen beglücken sondern Ihre grosse Liebe mit einem anständigen Geschenk bekräftigen ;-). Nein, das war natürlich Spass! Ausser die Tatsache, dass ich tatsächlich schöne Geschenke im Sortiment habe. Am besten, Sie stöbern etwas im online-Shop. Ich empfehle Ihnen zum Beispiel einen Blick in die Produkte aus Arve- / Zirbenholz. Dort finden Sie eine grosse Auswahl an hübschen Geschenken für jedes Budget.
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Nun freue ich mich, Sie beim Blogbeitrag zum Thema «Elektrobiologie» wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und Valentinstags-Spezialist