Düfte #40
Weihnachtsduft liegt in der Luft
Können Sie mir beschreiben, wie eine frisch geschälte Mandarine duftet?
Nicht?
Also, dann beschreiben Sie mir doch bitte den Duft von Zimt.
Können Sie auch nicht?
Eine dritte Chance erhalten Sie noch: Wie riecht Lebkuchen?
«Halt nach Lebkuchen oder den Lebkuchengewürzen» gilt nicht als Antwort.
Ganz ehrlich, Sie können auch das nicht – und sind damit in guter Gesellschaft.
Wenn ich Ihnen eine Mandarine, Zimt oder einen Lebkuchen unter die Nase halte, würden Sie diese am Geruch erkennen?
Ich denke schon.
Wir können das Aussehen eines Hauses beschreiben, ebenso die Oberfläche eines Stoffes oder den Klang eines Musikstücks, aber mit Gerüchen ist es speziell. Wir können sie kaum beschreiben, und doch erkennen wir sie sofort.
Erinnern Sie sich noch, wie es früher in Grossmutters Stube oder vor Weihnachten in der Küche gerochen hat? Wetten, Ihr Kopfkino hat Ihnen gerade einige Bilder gezeigt, vielleicht ist etwas Wehmut aufgekommen. Gerüche und Emotionen sind sehr eng miteinander verbunden und gerade in der Advents- und Weihnachtszeit spielen die beiden ein wunderbares Duett.
Düfte sind für unser Leben und sogar für das Fortbestehen der Menschheit essenziell. Sie glauben mir nicht? Dann würde ich weiterlesen.
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen zusammen mit einer attraktiv aussehenden Dame beim Kaffee. Ein unangenehmer Duft hängt in der Luft, nur leicht, aber trotzdem wahrnehmbar. Die Dame sieht nicht nur gut aus, ihr Charme lässt Ihre Ohren klingeln. Sie sind hin und weg. Jetzt will sie Ihnen auf dem Handy etwas zeigen und setzt sich deshalb nahe zu Ihnen.
Booooaaaaa!
Auf einen Schlag ist klar, woher der unangenehme Duft gekommen ist. Eine Mischung aus ranzigem Fisch, säuerlichem Schweiss und Chanel 5. Da würde James Bond sogar ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen. Ich wette, Sie versuchen alle Tricks, um möglichst schnell wieder eine gewisse Distanz zwischen sich zu bringen. Spielen wir das Spielchen noch etwas weiter. Sie treffen sich nochmals mit der Dame, weil sie ihr eine zweite Chance geben wollen. Wir ersparen uns jetzt die Details über ihre Ausdünstung, aber sie riecht wieder unangenehm. Wetten, dass es kein drittes Date gibt! Sie haben die Nase voll. Buchstäblich.
(Natürlich könnte man die Geschichte auch mit einem unangenehm riechenden Mann erzählen, Sie, liebe Leserinnen, mögen mir verzeihen, dass ich als Mann es andersherum gemacht habe.)
Aber ist es tatsächlich auch wahr, dass die Partnerwahl auf Grund des Körpergeruchs erfolgt? Ja.
In Experimenten hat man nachgewiesen, dass wir (unbewusst) am Körpergeruch erkennen – und zwar mit phänomenaler Trefferquote – ob die Gene unseres Gegenübers unsere eigenen ergänzen. Übrigens wählen wir mit ebenso hoher Sicherheit ein Parfum, dessen Duft unsere Gen-Ausstattung bestens unterstreicht und wir mögen jene Parfums am Gegenüber, die auf jemanden hinweisen, der uns optimal ergänzt.
Ohne diese «eingebaute Fähigkeit» gäbe es viel mehr inkompatible Partnerschaften und Erbkrankheiten.
Einfach grossartig!
Jetzt aber wieder zurück zu den Advents- und Weihnachtsdüften.
Wer kennt ihn nicht, den Duft von frisch gebackenen Guetzli, der auch den ärgsten Faulenzer vom Sofa in die Küche treibt. Oder jenen von herrlich duftendem Glühwein. Oder geröstete Erdnüsse, reife Mandarinen, frischer Lebkuchen… — und «Chrees» (Tannenreisig). Alles zusammen ergibt den typischen und so beliebten Adventsduft.
Ganz ehrlich, ich liebe diese Geruchs-Kombination!
Wer nicht auf Duft verzichten mag, aber auf die Sauerei in der Küche, behilft sich mit einem Duftlämpchen und dem Lieblings-Öl, auch das klappt wunderbar. Ach ja, Duft-Öle finden Sie auch auf meiner Website – nur dass ich es gesagt habe ;-).
Haben Sie schon einmal Kerzen aus Bienenwachs gerochen? Es duftet wunderbar! Vielleicht mache ich mich jetzt bei der einen oder dem anderen unbeliebt, aber ich ziehe die echten Kerzen den elektrischen bei weitem vor. Die Lichtqualität und der Duft machen einen gewaltigen Unterschied aus. Aber das muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden.
Zum Abschluss noch einen Tipp: Wenn Sie nicht durchs Warenhaus hetzen und synthetisch hergestellte Düfte riechen möchten, kommen Sie einfach in meine Ausstellung. Schauen Sie sich in aller Ruhe um, riechen Sie an den natürlichen Hölzern und kaufen Sie ein hochwertiges Geschenk, das Sie mit gutem Gewissen verschenken können. Und ja, ich habe auch wunderbar riechende Produkte wie das PINUS CEMBRA Wohlfühlbad «Bündner Arve» oder den PINUS CEMBRA Raumduft «Bündner Arve». Natürlich können Sie die Sachen auch bequem von zu Hause aus bestellen, dabei sollten Sie jedoch unbedingt die Zustellzeiten beachten, um am Schluss nicht mit leeren Händen dazustehen.
Der letzte Blogbeitrag in diesem Jahr erscheint exakt am 24. Dezember. Vielleicht reicht bei Ihnen die Zeit nicht, um ihn noch gleichentags zu lesen, deshalb wünsche ich Ihnen schon jetzt von Herzen schöne Festtage – und geniessen Sie die Düfte!
Zum Schluss noch der Wettbewerb: Wie heisst der lateinische Name der Arve (Zirbe, Zirbelkiefer)? Unter allen richtigen Einsendungen bis spätestens 20. Dezember verlose ich einen ZIRB. «Mini» Lüfter.
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Nun freue ich mich, Sie beim Weihnachts-Blogbeitrag zum Thema «Dankbarkeit als Schlafelixier» wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und dufter Typ
Die Glücksfee hat wieder aus allen euren richtigen Antworten, auch aus denen vom Mail, den Gewinner gezogen..😃 Diesmal ist es eine Gewinnerin, nämlich Sheila Lang. Sie gewinnt den Mini-ZirbenLüfter.😃
Wir gratulieren von Herzen und wir wünschen Euch allen wunderschöne Weihnachten und einen wunderbaren Start ins neue Jahr.
Ihr öko trend-Team , Beatrice Räber
Pinus Cembra denke ich
Frohe Weihnachten Dir und Deiner Familie!
Der lateinische Name heisst Pinus Cembra.
Gerne nehme ich am Wettbewerb teil und die Antwort lautet: Pinus Cembra.
Pinus Cembra
ist der Lat einische Name der Zirbelkiefer
Euch allen eine gute Vorweihnachtszeit und schöne Weihnachtstage.
Liebe Grüsse
Servus Bernhard
Pinus Cembra ist die Antwort!!!😊😊😊
Liebe Grüsse
Markus
Hallo Bernhard
Der lateinische Name ist Pinus Cembra.
Liebe Grüsse
Yolanda
Hoi Beni
so gut geschrieben. Danke für den wunderbaren Blogbeitrag.
Da du mich auf Insta und Facebook siehst , weisst du vielleicht, dass bei mir sehr vieles über die Nase geht. Ich habe eine ganz feine Nase und mit dem Verräuchern von Kräutern durfte ich bereits wunderschöne Erfahrungen machen.
Gerne nehme ich am Wettbewerb teil. Der lateinische Name der Arve ist Pinus cembra.
Ich wünsche dir und deinen Lieben eine lichtvolle Weihnachtszeit.
Herzliche Grüsse
Sheila