Märchen, Mittelalter und Brautschau

 

Ich habe es geliebt!

«Tis­chlein deck dich» ist eines mein­er lieb­sten Märchen gewe­sen. Falls Sie sich nicht mehr erin­nern, hier eine kurze Zusam­men­fas­sung: Ein Schnei­der jagt seine drei Söhne wegen ein­er lügen­den Ziege aus dem Haus. Die drei gehen je in eine Lehre und jed­er bekommt zum Abschluss vom Lehrmeis­ter etwas geschenkt. Der Erste einen Tisch, der auf den Befehl «Tis­chlein deck dich » sofort brechend voll ist mit den besten Speisen. Der Zweite bekommt einen Gold­e­sel, der auf das Kom­man­do «brick­lebrit» vorne und hin­ten Gold­stücke auswirft. Der Dritte schliesslich erhält nur einen Knüp­pel in einem Sack. Beson­ders daran ist, dass dieser auf die Auf­forderung «Knüp­pel aus dem Sack» reagiert und zum Beispiel einen Dieb ver­drischt. Den älteren Bei­den wird von einem diebis­chen Wirt ihr gutes Stück gestohlen. Der Jüng­ste hinge­gen ist gewarnt und sorgt mit seinem «Knüp­pel aus dem Sack», dass der Wirt seine gerechte Strafe erhält. Er holt sich das Diebesgut zurück und bringt es seinen Brüdern nach Hause.

«Tis­chlein deck dich» haben wahrschein­lich die meis­ten HEIMisch-Blog-Leserin­nen und ‑Leser in den let­zten Tagen einige Male erlebt und fürstlich getafelt. Recht so! Ich finde es wun­der­bar, in gemütlich­er Runde um einen Tisch zu sitzen, zu essen und gute Gespräche zu führen.

Haben Sie gewusst, dass der Tisch noch im Mit­te­lal­ter kein üblich­er Bestandteil des Mobil­iars war? Vor allem bei den gut­be­tucht­en und adeli­gen Men­schen liess man fürs Essen im Haup­traum des Haus­es Böcke auf­stellen. Anschliessend trug die Diener­schaft mit Speisen gefüllte Tafeln here­in und legte sie auf die Böcke. Bei mehrgängi­gen Essen wur­den die Tafeln zwis­chen­durch wegge­tra­gen und durch frisch gefüllte erset­zt. Zum Schluss liess der Haush­err die let­zte Tafel aufheben, wom­it das Essen offiziell been­det war.

Auch wenn heute keine Tis­che wegge­tra­gen wer­den, gibt es die Redewen­dung «die Tafel aufheben» immer noch und beze­ich­net nach wie vor das Ende eines Essens.

Gräbt man etwas tiefer, find­et man über etwas so Alltäglich­es wie den Tisch höchst span­nende Dinge zu lesen. Neben dem Esstisch gibt es den Stammtisch, den Sitzungstisch, den Kon­feren­ztisch, den Schreibtisch, Spieltisch oder den «run­den Tisch», man wird über den Tisch gezo­gen, jemand muss auf den Tisch hauen, jemand anders will reinen Tisch machen oder etwas muss vom Tisch sein. Der Tisch ist seit eini­gen Jahrhun­derten viel mehr als bloss jen­er Platz, an dem man isst, er ist das wichtig­ste Möbel­stück über­haupt, gle­ichbe­deu­tend mit einem Ort des Ideen- und Mei­n­ungsaus­tauschs, Ver­hand­lun­gen wer­den daran geführt, Pläne geschmiedet oder Verträge unterzeichnet.

 

Ein­ma­lige Tischgelegenheiten

Onkel Hubert möchte gerne frischen Wind in die gute Stube brin­gen, aber Tante Emma sper­rt. Sie hängt so sehr an ihrem guten, alten, sehr alten und mehr als alt­modis­chen Tisch. Seit er gese­hen hat, dass es bei mir fünf wun­der­schöne Tis­che zu Spezial-Spezial-Preisen gibt, würde er am lieb­sten jeden Tag vor­beikom­men und sich einen sich­ern, zuerst muss er jedoch seine Emmi überzeugen.

Geht es Ihnen ähn­lich? Müssen Sie auch noch Überzeu­gungsar­beit leisten?

Es lohnt sich wirk­lich! Aus meinem Abrakadabra-Ausstel­lung­sum­bau sind vier Tis­che übrigge­blieben, die nun gehen dür­fen und sich darüber freuen, in einem schö­nen Wohn- oder Essz­im­mer zu glänzen. Zusät­zlich habe ich einen Rück­läufer im Angebot.

#1 Begin­nen wir mit «Spek­trum», dem Hin­guck­er. Er ist aus Eiche Altholz und misst 250 x 100 cm. Die Tis­chbeine sind aus Rohstahl gefertigt.

#2 Als näch­stes präsen­tiert sich «Hen­ry», der Charak­ter-Typ. Gefer­tigt aus Mas­sivholz Ulme misst er 240 x 100 cm. «Hen­ry» ste­ht auf zwei soli­den und gle­ich­wohl ele­gan­ten Betonwangen.

#3 «Swing», der Beschwingte, betritt als drit­ter die Bühne. Er ist aus Eschen­holz und misst 220 x 105 cm. Ele­gant geschwun­gene Stahlbeine tra­gen die fre­undlich helle Tischplatte.

#4 Den Vor-Abschluss macht «Bar­ra», der Leicht­füs­sige. Seine Ker­neschen-Tis­ch­plat­te dehnt sich über 220 x 100 cm aus und liegt auf einem schwarzen Stahlgestell auf. Passend dazu gibt es eine Leder­bank und drei Led­er­stüh­le (auch sep­a­rat erhältlich).

#5 Als Let­zter fol­gt der rustikale Rück­läufer «Big­foot». Er ist aus Ast-Eiche gefer­tigt und misst 220 x 92 cm. «Big­foot» kön­nen Sie entwed­er ab Platz oder aufge­frischt – und wieder wie neu – erwerben.

Ich wage zu behaupten, dass Sie in näch­ster Zeit kaum irgend­wo gün­stiger der­art hochw­er­tige und schöne Tis­che kaufen kön­nen. Gerne kön­nen Sie unverbindlich vor­beikom­men und sich vor Ort in eines der schö­nen Stücke ver­lieben – und von bis zu 40% Rabatt profitieren.

Abschliessend wün­sche ich Ihnen ein grossar­tiges Jahr 2024 und ganz beson­ders gute Gesundheit!

 

 

Ich freue mich, dass Sie auch im neuen Jahr bei «beliebtes Kamel­haar» wieder dabei sind.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und Tischler

 

 

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1 Kommentar

  1. Veröffentlich von Beat am 7. Januar 2024 um 8:40

    Schö­nen guten Mor­gen, mein Lieblingsmärchen war Rotkäp­pchen wegen des Wolfes. Wenn es die Gesund­heit erlaubt schaffe, ich es vielle­icht mal an den Sem­pach­ersee zu kom­men, auch wenn ich keinen Tisch brauche.
    Her­zliche Grüsse vom Pfäf­fik­ersee Beat

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