Heuchlerbesen

 

Der Mut­tertag ist eine grossar­tige Erfind­ung: Für viele Geschäfte gehört er zu den umsatzstärk­sten Tagen des Jahres (noch vor dem Valentin­stag) und Sie, liebe Leserin, wer­den an einem Tag im Jahr daran erin­nert, dass Sie Mut­ter sind. Als ob Sie es angesichts des überquel­len­den Wäscheko­rbs, den im Gang ver­streuten Turn­schuhen und der laut­en Musik aus dem Teenag­er-Zim­mer vergessen kön­nten. Naja, sich­er ist sicher.

Sind die Kids erst ein­mal aus­ge­flo­gen, läuft es etwas anders ab: Da kom­men die erwach­sen gewor­de­nen Kinder anger­auscht, wahlweise mit einem Heuch­lerbe­sen oder den ewig­gle­ichen Pra­li­nen (die Sie schon seit Jahren bei der näch­sten Ein­ladung schön ver­packt weit­er­schenken), und die ver­meintlich ganz Clev­eren hauen immer den gle­ichen Spruch raus: «Liebe Mama, ich habe dir heute bewusst keine Blu­men mit­ge­bracht, weil ich mir gedacht habe, dass du schon viele bekom­men hast. Ich bringe dir in den näch­sten Wochen einen Strauss vor­bei, da hast du mehr davon.» Ihnen als sturmer­probte Mut­ter fällt es nicht schw­er, Freude zu heucheln, auch wenn Sie genau wis­sen, dass Sie aus den let­zten 17 Jahren noch 26 Blu­men­sträusse zugute haben (die vergesse­nen Geburt­stags-Blu­men­sträusse mit­gezählt). Getoppt wird die Blu­men­strauss-Ver­sprecherin bloss noch vom Ober­heuch­ler: «Ach Mama, was soll ich dir Blu­men brin­gen, du bist selb­st die schön­ste Blume im Haus und eine Fig­ur hast du wie eine Stat­ue von Michelan­ge­lo, da wäre jede Pra­line eine Sünde gegen das Meisterwerk.»

Liebe Söhne und Töchter erin­nern Sie sich noch an die Zeit, als man sehn­süchtig auf den «Pöschtel­er» (Post­boten) wartete, um zu schauen, ob ein Brief für einen dabei war? Ich muss Ihnen geste­hen, auch ich bin in den let­zten Jahren fast zu 100 Prozent auf die elek­tro­n­is­che Post umgestiegen und habe vor kurzem ein aussergewöhn­lich­es Erleb­nis gehabt. Da war tat­säch­lich ein hand­schriftlich­er Brief für mich in der Post. Irgend­wie hat es sich selt­sam ange­fühlt, die handgeschriebe­nen Zeilen zu lesen. Was früher alltäglich war, hat heute wieder einen beson­deren Stel­len­wert bekommen.

Wie wäre es, wenn Sie Ihrer lieben Mama etwas Zeit schenken und dabei ein handgeschriebenes Briefchen über­re­ichen wür­den? Das wäre hoff­nungs­los alt­modisch und wun­der­bar per­sön­lich (handgeschriebene Briefe auf speziellem Papi­er funk­tion­ieren übri­gens auch in Part­ner­schaften her­vor­ra­gend (dies als klein­er Tipp!)

Soll­ten Sie jedoch Wert auf etwas Wer­tiges leg­en, dann freut sich ihre liebe Mut­ter sich­er über ein Geschenk aus meinem Sor­ti­ment wie zum Beispiel traumhafte Tis­chwäsche, eine durch und durch natür­liche Yoga­mat­te aus 100 Prozent Naturkautschuk oder ein neues Bet­twäsche-Set, einen Hautschme­ich­ler aus reinem Hanf!

So, jet­zt habe ich Ihnen schon fast etwas die Leviten gele­sen und Sie zum Han­deln aufge­fordert, schliesslich ste­ht der Mut­tertag unmit­tel­bar bevor. Selb­st möchte ich auch etwas beitra­gen und habe mir deshalb einen speziellen Mut­tertagswet­tbe­werb ausgedacht:

Schick­en Sie mir ein Foto, das zeigt, wie Sie ihrer Mama am Mut­tertag eine Freude bere­it­en, und ich mache Ihnen eine Freude. Die ersten drei Ein­senderin­nen oder Ein­sender erhal­ten ein dre­it­eiliges «Mut­tertags-Well­ness-Geschenke-Set», beste­hend aus einem Raum­duft, einem Wohlfühlbad und ein­er Kör­per­but­ter, alle mit 100 % reinem und natür­lichem ätherischem Öl aus Bünd­ner Arve.

Muttertags-Wettbewerb «Geschenke-Set» zu gewinnen

Was Sie mit dem hochw­er­ti­gen Geschenke-Set anstellen, über­lasse ich Ihnen. Ver­wen­den Sie es für sich selb­st, ver­schenken Sie es als Set oder machen Sie drei Men­schen eine Freude.

Teil­nah­mebe­din­gun­gen:

  1. Schick­en Sie mir Ihr Foto (mit Angabe des voll­ständi­gen Namens Ihrer Mut­ter und Ihres eige­nen) bis am Fre­itag, 19. Mai 2023 an info@oekotrend.ch .
  2. Mit der Ein­sendung des Fotos geben Sie mir die Erlaub­nis, das Foto in einem der näch­sten Blogs zu publizieren.
  3. Veröf­fentlicht wer­den nur die drei Gewinnerfotos.
  4. Teil­nah­me­berechtigt sind alle die Ihrer Mut­ter eine Freude bere­it­et haben.

 

Nun freue ich mich, Sie beim näch­sten Blog­beitrag zum The­ma «Pol­len­schutz» wieder dabeizuhaben.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn-Berater und Muttertägler

 

 

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1 Kommentar

  1. Veröffentlich von Beat am 14. Mai 2023 um 7:57

    Ich wäre dafür solche Tage wie der Mut­tertag, auch andere soll­ten abgeschafft wer­den. Weil erstens sollte man seine Mut­ter, aber auch der Vater 356. Tage ehren und ihnen unter dem Jahr mal eine Freude machen. Wir soll­ten doch nicht mit einem speziellen Tag ein­mal im Jahr daran erin­nert wer­den, dass wir eine nahe ste­hende Per­son nicht vergessen soll­ten. Noch bess­er macht doch jeden Tag irgendwem eine Freude sei es im Zug irgendwen ein Lächeln schenken usw.

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