Muttertags-Wettbewerb #77
Heuchlerbesen
Der Muttertag ist eine grossartige Erfindung: Für viele Geschäfte gehört er zu den umsatzstärksten Tagen des Jahres (noch vor dem Valentinstag) und Sie, liebe Leserin, werden an einem Tag im Jahr daran erinnert, dass Sie Mutter sind. Als ob Sie es angesichts des überquellenden Wäschekorbs, den im Gang verstreuten Turnschuhen und der lauten Musik aus dem Teenager-Zimmer vergessen könnten. Naja, sicher ist sicher.
Sind die Kids erst einmal ausgeflogen, läuft es etwas anders ab: Da kommen die erwachsen gewordenen Kinder angerauscht, wahlweise mit einem Heuchlerbesen oder den ewiggleichen Pralinen (die Sie schon seit Jahren bei der nächsten Einladung schön verpackt weiterschenken), und die vermeintlich ganz Cleveren hauen immer den gleichen Spruch raus: «Liebe Mama, ich habe dir heute bewusst keine Blumen mitgebracht, weil ich mir gedacht habe, dass du schon viele bekommen hast. Ich bringe dir in den nächsten Wochen einen Strauss vorbei, da hast du mehr davon.» Ihnen als sturmerprobte Mutter fällt es nicht schwer, Freude zu heucheln, auch wenn Sie genau wissen, dass Sie aus den letzten 17 Jahren noch 26 Blumensträusse zugute haben (die vergessenen Geburtstags-Blumensträusse mitgezählt). Getoppt wird die Blumenstrauss-Versprecherin bloss noch vom Oberheuchler: «Ach Mama, was soll ich dir Blumen bringen, du bist selbst die schönste Blume im Haus und eine Figur hast du wie eine Statue von Michelangelo, da wäre jede Praline eine Sünde gegen das Meisterwerk.»
Liebe Söhne und Töchter erinnern Sie sich noch an die Zeit, als man sehnsüchtig auf den «Pöschteler» (Postboten) wartete, um zu schauen, ob ein Brief für einen dabei war? Ich muss Ihnen gestehen, auch ich bin in den letzten Jahren fast zu 100 Prozent auf die elektronische Post umgestiegen und habe vor kurzem ein aussergewöhnliches Erlebnis gehabt. Da war tatsächlich ein handschriftlicher Brief für mich in der Post. Irgendwie hat es sich seltsam angefühlt, die handgeschriebenen Zeilen zu lesen. Was früher alltäglich war, hat heute wieder einen besonderen Stellenwert bekommen.
Wie wäre es, wenn Sie Ihrer lieben Mama etwas Zeit schenken und dabei ein handgeschriebenes Briefchen überreichen würden? Das wäre hoffnungslos altmodisch und wunderbar persönlich (handgeschriebene Briefe auf speziellem Papier funktionieren übrigens auch in Partnerschaften hervorragend (dies als kleiner Tipp!)
Sollten Sie jedoch Wert auf etwas Wertiges legen, dann freut sich ihre liebe Mutter sicher über ein Geschenk aus meinem Sortiment wie zum Beispiel traumhafte Tischwäsche, eine durch und durch natürliche Yogamatte aus 100 Prozent Naturkautschuk oder ein neues Bettwäsche-Set, einen Hautschmeichler aus reinem Hanf!
So, jetzt habe ich Ihnen schon fast etwas die Leviten gelesen und Sie zum Handeln aufgefordert, schliesslich steht der Muttertag unmittelbar bevor. Selbst möchte ich auch etwas beitragen und habe mir deshalb einen speziellen Muttertagswettbewerb ausgedacht:
Schicken Sie mir ein Foto, das zeigt, wie Sie ihrer Mama am Muttertag eine Freude bereiten, und ich mache Ihnen eine Freude. Die ersten drei Einsenderinnen oder Einsender erhalten ein dreiteiliges «Muttertags-Wellness-Geschenke-Set», bestehend aus einem Raumduft, einem Wohlfühlbad und einer Körperbutter, alle mit 100 % reinem und natürlichem ätherischem Öl aus Bündner Arve.
Was Sie mit dem hochwertigen Geschenke-Set anstellen, überlasse ich Ihnen. Verwenden Sie es für sich selbst, verschenken Sie es als Set oder machen Sie drei Menschen eine Freude.
Teilnahmebedingungen:
- Schicken Sie mir Ihr Foto (mit Angabe des vollständigen Namens Ihrer Mutter und Ihres eigenen) bis am Freitag, 19. Mai 2023 an info@oekotrend.ch .
- Mit der Einsendung des Fotos geben Sie mir die Erlaubnis, das Foto in einem der nächsten Blogs zu publizieren.
- Veröffentlicht werden nur die drei Gewinnerfotos.
- Teilnahmeberechtigt sind alle die Ihrer Mutter eine Freude bereitet haben.
Nun freue ich mich, Sie beim nächsten Blogbeitrag zum Thema «Pollenschutz» wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und Muttertägler
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Ich wäre dafür solche Tage wie der Muttertag, auch andere sollten abgeschafft werden. Weil erstens sollte man seine Mutter, aber auch der Vater 356. Tage ehren und ihnen unter dem Jahr mal eine Freude machen. Wir sollten doch nicht mit einem speziellen Tag einmal im Jahr daran erinnert werden, dass wir eine nahe stehende Person nicht vergessen sollten. Noch besser macht doch jeden Tag irgendwem eine Freude sei es im Zug irgendwen ein Lächeln schenken usw.