Essen, geniessen und gut schlafen

Täglich flat­tern Wer­be­prospek­te ins Haus, prop­pen­voll mit Köstlichkeit­en, die wir über die Wei­h­nacht­stage ver­drück­en soll­ten. Und sie wirken. Die Einkauf­swa­gen sind turmhoch beladen, man kön­nte meinen, Herr und Frau Schweiz­er kaufen für einen ganzen Monat ein, dabei sind es «nur» die Weihnachtstage.

An Heili­ga­bend spielt sich dann in vie­len Haushal­ten ein ähn­lich­es Szenario ab:

Apéro-Häp­pchen der beson­deren Art ste­hen ver­lock­end auf dem Tisch, dazu der passende Wein. Lei­der ist es wie so oft, aus Vor­freude hat Herr Müller (An alle Müllers: Bitte verzei­hen Sie, dass ich Ihren Namen für den Blog «miss­brauche».) den ganzen Tag nicht viel gegessen. Und jet­zt, kaum hat das erste Häp­pchen seine Speis­eröhre passiert, fordert der Magen laut­stark Nach­schub. Das zweite Häp­pchen lässt nicht lange auf sich warten, das dritte fol­gt sogle­ich und beim vierten blickt er ver­stohlen nach links und rechts. Als er die Hand nach dem fün­ften ausstreck­en will, macht sein Schien­bein unter dem Tisch schmerzhafte Bekan­ntschaft mit dem Schuh sein­er Part­ner­in.  Sie wirft ihm den «Ich habe es gesehen»-Blick zu und er senkt schuld­be­wusst den Kopf. Da der Apéro für ihn nun been­det ist, greift er halt etwas öfters zum Weinglas.

Ich kön­nte die Geschichte von Müllers noch seit­en­lang weit­er­spin­nen, aber das mute ich Ihnen nicht zu, deshalb sprin­gen wir direkt zum Dessert.

Nach dem Salat und einem opu­len­ten Haupt­gang fol­gt zur Abrun­dung ein Tiramisu. Eigentlich fühlt sich Herr Müller schon jet­zt wie ein Luft­bal­lon kurz vor dem Platzen, aber er hat noch einen Trick auf Lager: Nach dem Toi­let­ten­gang lässt er den Hosen­knopf offen, ele­gant verdeckt durch den Gür­tel, der auch ein Loch weit­er geschnallt ist. Das Tiramisu ist himm­lisch und am Ende bleibt noch etwas in der Schüs­sel. Weil das «mor­gen sich­er nicht bess­er ist», erbarmt sich Herr Müller und ver­putzt diesen Rest auch noch.

Ach ja, zum Kaf­fee wird ein köstlich­er Grap­pa gere­icht und es kom­men die tra­di­tionellen Wei­h­nachts-Guet­zli und Cham­pag­n­er-Truffes aus der Dorf­bäck­erei auf den Tisch…

Dank Alko­hol schläft Herr Müller schnell ein. Aber er erwacht fast eben­so schnell wieder und die Nacht wird sehr unruhig. Kein Wun­der, Magen, Leber und alle anderen «inneren Mitar­beit­er» ver­richt­en Schwerstarbeit.

Kommt Ihnen diese Geschichte irgend­wie bekan­nt vor?

 


Vielle­icht gehören Sie zu jenen, die am Wei­h­nachtsabend ohne­hin nur etwas Ein­fach­es essen, dann kön­nen Sie hier mit Lesen aufhören – oder Sie lesen weit­er und beherzi­gen die fol­gen­den Tipps ein anderes Mal.

Damit Sie ein aus­giebiges Essen geniessen und gle­ich­wohl gut schlafen kön­nen, habe ich ein paar Tipps für Sie zusammengestellt:

  1. Lassen Sie das Apéro-Gebäck weg. Beschränken Sie sich auf Getränke und stellen Sie von Beginn an einen Krug Wass­er und Wasser­gläs­er auf den Tisch.
  2. Servieren Sie zuerst ein feines Süp­pchen. Das füllt den Magen schon etwas.
  3. Lassen Sie den Salat auf keinen Fall aus, reich­ern Sie ihn im Gegen­teil mit Ker­nen, Crou­tons, Sprossen, Ei und ein paar gebrate­nen Speck­wür­fe­li an. Der Magen füllt sich weiter.
  4. Schöpfen Sie beim Haupt­gang ganz bewusst weniger als üblich und essen Sie langsam. Nach der Suppe und dem Salat soll­ten Sie damit schon genug gegessen und den Magen keineswegs über­stra­paziert haben.
  5. Nehmen Sie kein zweites Mal vom Haupt­gang, auch wenn er noch so gut ist.
  6. Bere­it­en Sie das Dessert in kleinen Gläschen vor. Damit ist die Menge, die Sie essen, bere­its festgelegt.
  7. Lassen Sie sich zwis­chen den Gän­gen etwas Zeit, damit sich das Völ­lege­fühl ein­stellen kann.
  8. Trinken Sie zu jedem Glas Wein min­destens ein Glas Wass­er. Dadurch kon­sum­ieren Sie automa­tisch weniger Alkohol.
  9. Gehen Sie nach dem Festschmaus noch min­destens eine halbe Stunde draussen spazieren. Damit regen Sie die Ver­dau­ung an.
  10. Trinken Sie vor dem Zubettge­hen zum Beispiel einen Schaf­gar­ben- oder Kamil­len­tee, das unter­stützt eben­falls die Verdauung.

Wenn Sie weit­ere Tipps haben, schreiben Sie diese doch unten in die Kommentare.

Kom­men wir nun zum «Dessert» in diesem Blog, zur Wet­tbe­werb­s­frage: Welch­es Pro­dukt in meinem Ange­bot trägt den Namen «Authen­ti­co»? Ein Tipp, Sie find­en die Lösung auf der «öko trend»-Web­site im Bere­ich «Wohnen».

Unter allen richti­gen Antworten (bis spätestens 14. Dezem­ber) ver­lose ich einen Geschenkgutschein von «öko trend» im Wert von CHF 100-.


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So, nun freue ich mich auf den näch­sten Blog­beitrag «Neu­jahrsvor­satz: Schlaf verbessern».


Fro­he Wei­h­nacht­stage mit viel erhol­samem Schlaf wün­scht Ihnen

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf‑, Wohn- und Ess-Berater

6 Kommentare

  1. Veröffentlich von Bernhard Heim* (öko trend) am 16. Dezember 2020 um 21:35

    Die richtige Antwort auf die Wet­tbe­werb­s­frage ist : Tisch aus Nussbaumholz

  2. Veröffentlich von Patrick Vonderstrass am 12. Dezember 2020 um 17:39

    Hal­lo Bernhard
    Zur Wet­tbe­werb­s­frage — Das Pro­dukt ist ein Holztisch aus Nussbaum.
    Es gibt diesen in der Aus­führung Holztisch, Mas­sivholztisch und Naturholztisch.

    Wei­h­nachtliche Grüsse

    Patrick aus Hochdorf

  3. Veröffentlich von Yolanda am 11. Dezember 2020 um 14:41

    Hal­lo ich denke, es ist der Mas­sivholztisch Nuss­baum Richtig?
    Liäbs Grüessli Yolanda

  4. Veröffentlich von Franz Renggli am 11. Dezember 2020 um 13:42

    Dessert lasse ich sein .….……dafür eben doch ein Grappa 😊👌!

    Wün­schen dir auch alles Gute für das kom­mende Jahr!

    Liebe Grüsse aus Willisau

  5. Veröffentlich von Markus Laffer am 11. Dezember 2020 um 13:13

    Wet­tbe­werb: Mas­sivholztisch «Authen­ti­co» Nussbaum😊😊😊

  6. Veröffentlich von Inga am 11. Dezember 2020 um 13:06

    https://oekotrend.ch/produkt/massivholztisch-authentico-nussbaum/

    Der wun­der­schöne Mas­sivholztisch trägt diesen Namen 😉

    Dir und Deinen lieben fro­he Fest­tage und allen Gute fürs kom­mende Jahr 

    Glg
    Inga

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