Massanzug im Bett

 

«… doch müssen wir!»

«Nein, müssen wir nicht!!»

«Doch!!!»

«Nein!!!!» Wütend stiefelt Onkel Hubert davon. Kaum hat er die Haustür laut und deut­lich hin­ter sich geschlossen, klin­gelt Tante Emmas Tele­fon. Sophie, ihre Schwest­er, ruft an. Nach der üblichen Begrüs­sung erzählt Tante Emma vom Streit.

«…und weisst du, wie alt sie ist?», fragt sie ihre Schwester.

«Nein, keine Ahnung.»

«18 Jahre!» Es klingt, als würde Tante Emma einen Enger­ling ausspucken.

«So alt? Die muss völ­lig durchgele­gen sein!»

«Genau. Das ist sie! Aber der sture Potz­don­ners-Chaib meint, sie sei noch gut und würde es noch lange tun. Er hat mir ver­boten, mich schlau zu machen, was man heute kaufen kann. Stell dir vor, VERBOTEN hat er es mir.»

«Stärne­föivi», gibt Sophie zurück, «das ist dicke Post. Er kann es dir doch nicht ein­fach verbieten!»

«Eigentlich nicht. Aber ich habe let­zte Woche aus Verse­hen das Inter­net gelöscht, und jet­zt müsste ich auf seinem Lap­top nach­schauen, aber er rückt ihn nicht raus.»

Eine Weile tratschen die Schwest­ern über ihre Ehemän­ner und deren Mack­en. Dann kom­men sie wie üblich auf die neusten Tode­sanzeigen in der Zeitung zu sprechen, bis schliesslich bei einem anderen Lieblings­the­ma lan­den, wer neuerd­ings in der Nach­barschaft im Kom­buk­i­nat lebt. «Weisst du», sagt Sophie, und die Entrüs­tung ist deut­lich hör­bar, «unsere­ins wäre früher aus dem Dorf gejagt wor­den, wenn wir in wilder Ehe zusam­men­gelebt hätten.»

«Jaja, da hast du Recht», antwortet Emma, auch wenn sie die Sache nicht ganz so eng sieht.

«Um noch ein­mal auf Huberts uralte Matratze zu sprechen zu kom­men», nimmt Sophie das Ein­gangs­the­ma wieder auf, «ich habe let­zthin irgend­wo in der Zeitung gele­sen, dass es Her­steller gibt, die «mass­geschnei­derte» Matratzen anbi­eten. Vielle­icht kannst du ihm auf diese Art eine neue schmack­haft machen?!»

«Was? Eine «mass­geschnei­derte» Matratze? So wie ein Mas­sanzug?» Tante Emma kann sich schlecht vorstellen, dass es so etwas gibt.

«Ja, irgend­wie so, aber genau weiss ich es nicht. Und übri­gens hast du schon gehört, dass die Müllers von nebenan…»

SCHNITT

Wir kön­nten den Damen noch lange zuhören, aber wer will schon als Voyeur gel­ten, deshalb habe ich uns hier aus­gek­linkt. Und weil ich die Antwort auf die Frage nach den «mass­geschnei­derten» Matratzen kenne.

Personal-Fits_HEIMisch-#141_Beitragsbild-im-Text_Körpertypen (Bild von DORMIENTE)
«Per­son­al Fits» kann durch Drehen und Wen­den an vier ver­schiedene Kör­per­typen angepasst werden.

«Mass­geschnei­derte» Matratzen, gibt es das?

JA, das gibt es! Wobei ich etwas rel­a­tivieren muss: Herkömm­liche Matratzen wer­den für unter­schiedliche Schlaftypen und Kör­per­for­men (Sil­hou­et­ten) entwick­elt, wobei man bei jed­er Form von einem Durch­schnittskör­p­er aus­ge­ht. Das ist bei den Klei­dern ähn­lich. Nun wer­den also für jeden errech­neten Durch­schnittskör­p­er die entsprechen­den Matratzen produziert.

Lei­der – oder zum Glück – sind wir jedoch Indi­viduen, die zusät­zlich zur unter­schiedlichen Kör­per­form auch unter­schiedliche Schlafge­wohn­heit­en oder ‑vor­lieben haben. Für viele Men­schen lässt sich dank aus­gek­lügel­ten Matratzen eine gute Lösung find­en, manch­mal muss man jedoch Kom­pro­misse eingehen.

Der Her­steller DORMIENTE hat nun in Zusam­me­nar­beit mit Hochleis­tungss­portlern, Phys­io­ther­a­peuten und Orthopä­den eine neue Matratze entwick­elt – die «Per­son­al Fits» – welche sehr präzise auf spez­i­fis­che Kör­per­for­men angepasst wer­den kann.  Sie ist tat­säch­lich so etwas wie der Mas­sanzug unter den Matratzen, und das zu einem fairen Preis.

Eine echte Matratzen-InnovationPersonal-Fits_HEIMisch-#141_Beitragsbild-im-Text_Vermessung (Bild von DORMIENTE)

Im Blog­beitrag #136 Matratzen-App habe ich Ihnen die neue App von dormiente vorgestellt, mit deren Hil­fe man einen men­schlichen Kör­p­er rel­a­tiv genau ver­messen und dig­i­tal abbilden kann. Mit diesem dig­i­tal­en Helfer erhalte ich einen ersten Vorschlag, wie die mass­geschnei­derte Matratze für Her­rn X oder Frau Y zu kon­fig­uri­eren ist. Das kann ich direkt im Geschäft­slokal vornehmen und so lange anpassen, bis Sie opti­mal liegen. Soll­ten sich Ihre Bedürfnisse mit der Zeit ändern, kann ich beispiel­sweise drei Jahre später vor­beikom­men und die Matratze auf die neuen Anforderun­gen anpassen. Ich finde, das ist eine echte Inno­va­tion, über die sich zu bericht­en lohnt. Und übri­gens haben sich Idee und Aus­führung als so überzeu­gend erwiesen, dass einige Spitzen­sportler ihre «Per­son­al Fits» auf Train­ings- und Wet­tkampf­touren mitnehmen.

Sie sind her­zlich ein­ge­laden, in mein­er Ausstel­lung in Sem­pach-Sta­tion vor­beizuschauen und sich die «Per­son­al Fits» vorstellen zu lassen. Und wenn Sie möcht­en, dür­fen Sie auch «Ihren» Onkel Hubert mitbringen 😉.

 

 

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «ein bäu­miger Kerl» wieder dabei zu haben.

 

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und «Masss­chnei­der»

 

 

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