Alter, Grösse und? Gewicht!

 

Im Okto­ber hat der Fil­ius (kün­st­lerisch­er Aus­druck für Sohn) ein paar neue Freizeitschuhe bekom­men. Im Novem­ber hat es zum ersten Mal tüchtig geschneit, und for­t­an hat er bloss die halb­ho­hen, fes­ten Schuhe getra­gen. Ende Feb­ru­ar, zeit­gle­ich mit den ersten Krokussen, hat er die Freizeitschuhe wieder her­vorge­holt und…

Sie ahnen es.

Sie sind zu klein. Der Sprössling hat im Win­ter nicht nur einen Sprung in eine Schneewe­he (nicht –wähe 😊) hin­gelegt, son­dern auch einen Wachstumssprung.

Und jet­zt?

Onkel Hubert würde mit der Axt die Schuhkappe abschla­gen und sagen, dass sich die Zehen über ein biss­chen Frischluft sich­er freuen. Sie und ich wis­sen, dass Onkel Hubert manch­mal ein «Schnör­ri» ist und wür­den zäh­neknirschend ein neues Paar Schuhe kaufen.

Früher gab es Rollschuhe – erin­nern Sie sich? Das waren die Dinger mit vier Rädern (2 vorne, 2 hin­ten) – die man in der Grösse ver­stellen und an die Schuhe schnallen kon­nte. Damit war man nicht halb so schnell wie mit den heuti­gen Inline Skates, dafür fiel man dop­pelt so häu­fig auf die Schna —  bel. Wir schnall­ten sie am lieb­sten an die Gum­mistiefel, weil man innert Sekun­den drin und wieder draussen war.

Was soll das, will der Heim uns nun Rollschuhe verkaufen? Nein, keine Angst, dafür wäre ich der Falsche. Ich kön­nte höch­stens ein paar Geschicht­en über aufgeschla­gene Knie und Ellen­bo­gen, geschürfte Hand­ballen, ver­schrammte Kinne, blu­tende Nasen oder Beulen auf der Stirn erzählen – aber ich darf ver­sich­ern, ich hat­te eine schöne Kindheit.

Mitwach­sende – sprich ausziehbare – Matratzen sind zwar noch nicht erfun­den wor­den, aber vielle­icht wäre das eine Mark­tlücke? Ehrlich gesagt, denke ich, dass diese Lücke nie gefüllt wer­den wird. Das ist gut so.

Baby‑, Kinder- und Jugendmatratzen

Die meis­ten Kinder- und Jugend-Bet­ten und damit auch die Matratzen wer­den heute in ein­er Grösse gekauft, die für viele Jahre passt. Unter­schiede gibt es höch­stens in der gewün­scht­en Breite.

Und in der Härte.

Sodali, nun wären wir nach exakt 315 ein­lei­t­en­den Wörtern beim Haupt­the­ma angekom­men. Mit schön­er Regelmäs­sigkeit werde ich gefragt, welche Härte für ein Kind mit Grösse X und Alter Y wohl passt. Diese Frage beant­worte ich jew­eils mit meinem bewährten «Härte­grad-Wür­fel». Gefer­tigt aus Schaum­stoff hat er eine Kan­ten­länge von 30 cm und ist leuch­t­end rot. Die Eltern oder das Kind – wenn es dabei ist – dür­fen wür­feln. Bei ein­er 1 oder 2 empfehle ich «HART», bei ein­er 3 oder 4 «MITTEL» sowie bei 5 und 6 «WEICH». NEIN. Das war Spass! Löschen Sie bitte die let­zten Sätze aus der Erin­nerung. Ein «Härte­grad-Wür­fel», existiert NICHT, dafür eine ser­iöse Beratung und Empfehlung. Neben Grösse und Alter, die nicht unwichtig sind, gibt es einen drit­ten Fak­tor, der um einiges wichtiger ist: das Gewicht.

Wie bei den Erwach­se­nen gilt die Regel, dass die Wirbel­säule Ihres Sohns oder Ihrer Tochter eine ger­ade Lin­ie bilden sollte, wenn er oder sie auf der Seite liegt. Durch­hän­gen wie auf ein­er Hänge­mat­te ist ungün­stig für ein Skelett, das noch im Wach­s­tum ist. Grund­sät­zlich geht man bei Kinder- und Jugend­ma­tratzen jedoch davon aus, dass sie ten­den­ziell eher etwas härter sein soll­ten. Ins­beson­dere Baby­ma­tratzen soll­ten nicht zu weich sein, damit der Kopf wegen der Erstick­ungs­ge­fahr nicht zu tief einsinkt, wobei diese Gefahr bei hochat­mungsak­tiv­en Naturla­tex-Matratzen min­im ist.

Kindermatratzen sollten eher etwas fester sein, besonders für Babys

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Mit Beratung zur passenden Matratze

Im Inter­net find­en Sie eine Mil­lion gute Tipps, worauf Sie unbe­d­ingt acht­en soll­ten und am Schluss geht es Ihnen wie Goethes «Faust»:

«Da steh’ ich nun, ich armer Tor,

Und bin so klug als wie zuvor.»

Meine wichtig­ste Empfehlung lautet deshalb: Lassen Sie sich, im Bei­sein Ihres Kindes, berat­en. Das ist mit Abstand der beste Weg. Falls Sie vorher einen Blick auf mögliche – 100 Prozent ökol­o­gis­che – Pro­duk­te wer­fen möcht­en, biete ich Ihnen fol­gende vier Links an.

Bitte beacht­en Sie auch die zahlre­ichen Kun­den­rezen­sio­nen. Suche ich selb­st etwas Bes­timmtes, sind Rezen­sio­nen fast die wichtig­sten Helfer für eine Kaufentscheidung.

 

 

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «Traumhaftes Reisen» wieder dabei zu haben.

 

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und BabyKinderJugendmatratzenberaterverkäuferlieferant

 

 

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