«S’isch ja nur es chlises Träumli gsi»

 

Ein Schweiz­er Mundart-Hit, der sich über 380‘000 Mal verkaufte!

Stellen Sie sich diese immense Zahl ein­mal vor. In der Schweiz gibt es für 15‘000 verkaufte Sin­gles (Einzel­lieder) bere­its die gold­ene Ausze­ich­nung, bei 30‘000 erhält man Platin. «S’Träumli» von den «Boss-Buebe» ist oder wahr ein ausseror­dentlich erfol­gre­ich­es Schlager-Volk­slied oder wie auch immer man es beze­ich­nen will. 1948 kom­poniert, wurde es erst 1958 zum ersten Mal im Stu­dio aufgenom­men und auf Schallplat­te veröf­fentlicht. Unsere Eltern oder Grossel­tern haben schon mit­ge­sun­gen oder mit­ge­tanzt und inter­es­san­ter­weise ist dieses Lied bis heute nicht aus den Radio­pro­gram­men wegzu­denken. Sog­ar Jugendliche ken­nen die Melodie und sin­gen zumin­d­est beim Refrain mit.

Zum Ver­gle­ich, das Lied «Pok­er­face» von Lady Gaga, ein Hit, der mit riesigem Aufwand weltweit ver­mark­tet wor­den ist, kommt bis heute auf rund 10 Mil­lio­nen verkaufte Exem­plare ((Quelle https://www.instrumentum.ch/blogs/musikblog/meistverkaufte-singles)). Zieht man dies als Ver­gle­ich her­an, scheinen die 380‘000 Stück von «S‘Träumli» noch unfass­bar­er zu sein.

Glück­licher­weise beschränkt sich dieser Blog auf Text und Bild, damit ich nicht in Ver­suchung ger­ate, Ihnen den Refrain vorzusin­gen. Während des Schreibens dieses Beitrags habe ich mir das Lied erst ange­hört und es nach­her selb­st gesun­gen. Sei­ther liegt unser Kater jaulend unter der Kom­mode und die Milch im Kühlschrank ist sauer geworden.

 

«Plöt­zlich stosch im Urwald du

Im dicke höche Busch

De chunt en Mön­schefräss­er drus

Und wot di schnappe husch

 

Du lauf­sch so schnell as laufe chasch

über Stock und Stei

Jetz liesch du plöt­zlich I dim Bett

Erwach­sch mit lutem Schrei

 

Refrain:

S’isch ja nur es chlis­es Träum­li gsi

Träum­li sind ja doch so schnell verby

S’isch ja nur es chlis­es Träum­li gsi

Träum­li sind so schnell verby»

 

Mit diesen Worten begin­nt das Lied, Sie kön­nen es sich gerne selb­st ein­mal anhören und mitsin­gen (zu Risiken und Neben­wirkun­gen lesen Sie nochmals weit­er oben meine Erfahrungen 😊).

Der Lied­text beschreibt eine Szene, die Sie in dieser oder ähn­lich­er Art wahrschein­lich auch schon erlebt haben. Sie träu­men etwas Schlimmes und erwachen weinend, schreiend und schweiss­ge­badet. Wie heisst diese Sorte Träume, Alb­träume oder Alpträume?

Bei­des ist richtig. Der Duden emp­fiehlt jedoch Alb­träume, weil das Wort «Alb» der ger­man­is­chen Mytholo­gie entstammt. Alben sind feenar­tige Wesen und in der alt­ger­man­is­chen Vorstel­lung ver­ant­wortlich für Angstträume.

 

Wieso träu­men wir?

Träume sind seit Men­schenge­denken etwas, was fasziniert hat. Die klüg­sten Köpfe haben sich auf die Suche nach Antworten gemacht, wieso wir träu­men und wie die Träume zu deuten sind. Vieles hat man her­aus­ge­fun­den, so zum Beispiel, dass wir jede Nacht träu­men, uns aber nicht daran erin­nern kön­nen, oder dass wir vor allem in der REM-Phase träu­men (siehe auch HEIMisch #19). Das ist jene Phase nach dem Tief­schlaf. www.planet-wissen.de sagt dazu: «Der Traum­schlaf dient haupt­säch­lich der geisti­gen Erhol­ung.» Wenn Sie ger­ade aus einem Alb­traum erwacht sind, sehen Sie das wom­öglich etwas anders 😉

Aber warum träu­men wir über­haupt? Auf diese Frage gibt es so viele Antworten wie Schlaf­forscherin­nen und ‑Forsch­er. Nein, natür­lich nicht, aber es hat noch nie­mand zweifels­freie Beweise für die eigene Antwort vor­legen kön­nen. Alles ist im Fluss, so sind Sig­mund Freud The­o­rien, Träume seien Aus­druck unbe­wusster Wün­sche und ver­schlüs­sel­ter Botschaften des Unter­be­wusst­seins heute eher umstritten.

Her­aus­ge­fun­den hat man jedoch, dass im Traum ins­beson­dere jene Bere­iche des Gehirns aktiv sind, die für die Emo­tio­nen zuständig sind. Dort wo hinge­gen Dinge wie Ver­ständ­nis oder Ori­en­tierung ver­ar­beit­et wer­den ist prak­tisch Funkstille. Träume hän­gen also stark mit Emo­tio­nen zusammen.

Ich kön­nte stun­den­lang über dieses faszinierende The­ma weit­er­schreiben und werde es sich­er wieder aufnehmen, für den Moment lasse ich es gut sein, und möchte Sie noch auf zwei Dinge aufmerk­sam machen, die hil­fre­ich sind für san­ftes Schlum­mern und süsse Träume:

1. «Morphée» Box, Einschlafhilfe

Mor­phée hil­ft, ein­fach­er und schneller einzuschlafen und einen tiefen und friedlichen Schlaf zu geniessen. Alle Med­i­ta­tions- und Sophrolo­gie-Sitzun­gen von Mor­phée wur­den von Schlaf­ex­perten entwick­elt. «Mor­phée» funk­tion­iert ohne WLAN und Smart­phone, hat keinen Bild­schirm und sendet keine Wellen.
one, hat keinen Bild­schirm und sendet keine Wellen.

2. SAMINA Nachtlicht «Candela»

Mit der häu­fi­gen Bild­schir­mar­beit sind wir sehr viel Blaulicht aus­ge­set­zt, was die Sero­tonin-Pro­duk­tion ankurbelt und uns eher aufweckt als ein­schlafen lässt. Das bern­ste­in­far­bene Licht des SAMINA Nachtlichts «Can­dela» hinge­gen sorgt für mehr Mela­tonin und unter­stützt so Kör­p­er und Geist beim Herunterfahren.

Zum Schluss noch zur Reden­sart «Träume sind Schäume»: Ein Traum ist so flüchtig und nicht fass­bar wie Schaum. Wer schon ein­mal ein Schaum­bad genom­men hat, weiss wovon ich spreche, wenn die anfänglichen Schaum­berge sich in Nichts aufgelöst haben.

 

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «HD-Sol­dat Läp­pli» wieder dabei zu haben.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und Tag- und Nachtträumer

 

 

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