Sommerdecken #30

Lieber schlafen statt schwitzen

Nein, Mela­tonin und Sero­tonin sind nicht die Namen der griechis­chen Zwill­inge, die vor kurzem in Ihrer Nähe einge­zo­gen sind. Und Mela­tonin ist auch nicht das The­ma des heuti­gen Blog­beitrags – trotz Ankündi­gung. Ich sehe schon, wie Sie heulend und wehk­la­gend Ihren Lap­top oder Ihr Smart­phone zum Fen­ster hin­auswer­fen wollen, weil Sie sich mordsmäs­sig auf den ver­sproch­enen Beitrag gefreut haben und nun zutief­st ent­täuscht sind. Tun Sie es nicht! Woher wollen Sie wis­sen, dass nicht genau jet­zt jemand unter Ihrem Fen­ster durchge­ht? Das kön­nte böse ins Auge gehen – oder bess­er auf den Kopf.

Ich habe mir lange über­legt, wie ich mit dieser für mich neuen Sit­u­a­tion umge­hen kann. Soll ich Ihnen irgendwelche Ausre­den auftis­chen, wie zum Beispiel, dass der Dalai Lama ganz über­raschend bei mir zu Besuch gewe­sen ist und ich deshalb zu wenig Zeit für Recherchen gehabt habe oder dass mir der Him­mel auf den Kopf gefall­en ist und ich deshalb während Tagen nicht mehr gewusst habe, wer ich bin? Min­destens 58.37% aller Leserin­nen und Leser wür­den mir diese Ausre­den nicht abkaufen, also habe ich mich für die pure, reine Wahrheit entsch­ieden: Meine Tas­tatur hat geklemmt.

Geschüt­telt habe ich sie! Ange­fle­ht und ver­flucht.  Erfol­g­los. Und dann entsch­ieden, ein anderes The­ma vorzuziehen. Ich hoffe, Sie verzei­hen mir.

Aus aktuellem Anlass habe ich mir gedacht, Ihnen etwas über spezielle Som­merdeck­en zu erzählen. Es gibt näm­lich bedauern­swerte Men­schen, die bräucht­en keine Matratze unter sich, son­dern einen Entwässerungs­graben oder eine Regen­traufe rund um ihr Bett, um in ein­er heis­sen Som­mer­nacht nicht irgend­wann im eige­nen Schweiss zu baden.