Körpererdung #102
Barfuss «grounden»
In den 90er-Jahren bezeichnete man sie noch als fliegende Bank. Mit der so genannten «Hunter-Strategie» wollte man zu den grossen im Markt aufschliessen. Vollmundig waren die Versprechen von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat und was resultierte am Schluss?
Das Grounding.
Erinnern Sie sich an 2001, als die Swissair, die stolze, nationale Fluggesellschaft der Schweiz, wie eine flügellahme Ente am Boden bleiben musste («gegroundet wurde») und nicht gerettet werden konnte (oder sollte?)?
Seither hat die Bezeichnung «Grounding» in der Schweiz einen bitteren Nachgeschmack und mir scheint, als würde man am liebsten gar nicht darüber reden. Trotzdem schreibe ich in diesem HEIMisch-Blog über Grounding, aber mit einer anderen Bedeutung. Keine Angst, mein Blog bleibt weiterhin frei von Politik – «Schuster bleib bei deinen Leisten»!
Im Blogbeitrag #59 Earthing habe ich schon darüber geschrieben, heute nehme ich das Thema auf und spinne es weiter, diesmal jedoch unter dem Titel «Grounding», der als Synonym verstanden werden kann. Übersetzt heissen beide Wörter «Erden» und meinen, etwas auf den oder in Kontakt mit dem Erdboden zu bringen.
In den letzten Tagen hat der Frühling mit seiner schneeweissen Pracht landauf, landab für «Begeisterungsstürme» gesorgt und die Hobbygärtner verzweifelt mit den Hufen scharen lassen. Nachdem sich die Mutigeren dieser Zunft Anfang April bereits barfuss im Garten herumgetrieben haben, sind aktuell wieder schwere Schuhe und Gummistiefel angesagt. Beide schützen vor Nässe, Schmutz und Kälte, aber sie verhindern das Grounding.
Ja, es ist wirklich so, Sie sollten sich regelmässig grounden, und damit meine ich nicht, auf die Nase fallen, sondern einige Schritte barfuss draussen machen. Zugegeben, in der kalten Jahreszeit hält sich der Reiz solcher Übungen in Grenzen, aber in den allermeisten Fällen, sind die Füsse nach einem kurzen Barfuss-Ausflug wesentlich wärmer als vorher, weil die Durchblutung angeregt worden ist. Aber darum geht es mir nicht.
In esoterischen und spirituellen Kreisen wird gerne davon gesprochen, sich mit Mutter Erde zu verbinden. Häufig ist dabei gemeint, eine gedankliche Verbindung aufzubauen. Das ist gut und recht, ich finde jedoch, dass wir auch ganz bewusst eine körperliche Verbindung eingehen sollten. Unser Schuhwerk mit Gummi- oder ähnlichen Sohlen verhindert einen direkten Kontakt zwischen uns und der Erde und damit auch, dass unser Körper freie Elektronen der Erde aufnehmen kann. Entschuldigung, ohne eine Prise Physik geht es diesmal nicht. «[Erden] verbindet uns mit den natürlichen Rhythmen der Erde und schützt uns vor der positiv geladenen Erdatmosphäre. Der wichtigste Wirk-Mechanismus des Erdens dürfte die Verhinderung von Schäden durch freie Radikale sein.» (zentrum-der-gesundheit.de).
Freie Radikale sind nicht etwa umstürzlerische Rebellen, wie Wilhelm Tell aus Sicht des Vogts einer war, sondern Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Durch den Körper wandernd versuchen sie, sich bei «vollständigen» Molekülen zu bedienen und diesen ein Elektron zu stehlen, um die eigene elektrische Spannung auszugleichen. Dadurch richten sie Schaden im Körper an, konkret sind sie verantwortlich für allerhand Krankheiten, insbesondere chronische Entzündungen.
Stehen wir barfuss draussen, fliessen ungebundene Elektronen aus der Erde in den Körper und die freien Radikale können sich dort bedienen, was bedeutet, dass sie nirgendwo etwas wegnehmen müssen und entsprechend keinen Schaden anrichten.
Barfusszeiten für die Körpererdung in den Alltag integrieren
In der heutigen Zeit ist es (leider) vielen Menschen nicht oder nur schwer möglich, regelmässig Barfusszeit in den Alltag zu integrieren. Damit auch sie in den Genuss von Earthing oder Grounding kommen, gibt es Hilfsmittel, die entweder am Arbeitsplatz oder im Bett eingesetzt werden können. In meinem Sortiment biete ich Ihnen die «Lokosana®» Erdungsauflage fürs Bett, damit Sie «barfuss durch die Nacht gehen» können oder das gleichnamige Sitzkissen, um Grounding sehr einfach in den (sitzenden) Alltag zu integrieren.
Die «Lokosana®» Erdungsauflage erdet Sie
Ich weiss, dass es Mediziner gibt, die beim Thema Earthing, Grounding und den entsprechenden Produkten gelangweilt an ihrem weissen Kittel zupfen und etwas von Voodoo-Zauber nuscheln. Über diesen Status ist das Thema längst hinaus. Es gibt zahlreiche valide Studien, die den Sachverhalt beweisen, und die Auflagen sind gemäss Hersteller «zertifizierte Medizinprodukte (CE) nach EU-Standard (Schweiz Swissmedic) zur Förderung der Schlaf- und Regenerations-Qualität».
Kommen Sie vorbei oder rufen Sie mich an, gerne stehe ich für weitere Auskünfte zur Verfügung. Auf Anfrage kann die «Lokosana®» Erdungsauflage auch unverbindlich getestet werden.
Übrigens, falls Sie die Geschichte zum Swissair-Grounding wieder einmal auffrischen möchten, gibt es von der NZZ einen (gratis) online-Artikel von 2021 ((https://www.nzz.ch/gesellschaft/mario-corti-20-jahre-grounding-der-swissair-ld.1648030)), der sich fast wie ein Krimi liest.
Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim Thema «Frühlingsputz» wieder dabei zu haben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und Grounding-Spezialist ohne Pilotenlizenz
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