Flauschig-kuschelig-himmlisch-weich-warm

 

Stolz son­nt sich Tante Elsa in ihrem Erfolg. Schon wieder hat sie 81.35 Franken gespart!

Müh­sam schleppt sie das Ergeb­nis ihrer Einkauf­sorgie nach Hause. Ihre Taschen sind prall gefüllt und zwar auss­chliesslich mit Aktions- und Sonderangeboten.

Zu Hause angekom­men ver­räumt sie den grössten Teil der Einkäufe direkt im Keller, ihrer Vor­ratskam­mer. Irgend­wo auf dem grossen Gestell find­et sich immer ein Plätzchen und son­st muss sie halt etwas schieben und drück­en, damit die hin­ter­sten Dosen weit­er nach hin­ten rutschen.

Zwei Tage später seg­net sie das Zeitliche.

Den Kindern bleibt die trau­rige Pflicht, das Vor­rat­sre­gal zu räumen.
«Ha! Diese Schoko­lade ist 2006 abge­laufen!», ruft Mike, der älteste Sohn.

«Das ist noch gar nichts, ich habe hier eine Dose mit Erb­sen, die man bis 2002 hätte essen müssen», kon­tert seine jüng­ste Schwest­er, wobei sie von der Mit­tleren noch übertrof­fen wird. «Hier ist die Gewin­ner-Sen­f­tube, ‚zu kon­sum­ieren bis 31.07.1995‘», liest sie vor.

Es sieht verdächtig danach aus, als hätte Tante Elsa die Über­sicht über ihre Vor­räte längst ver­loren gehabt. Aber bei jedem Einkauf hat sie dank Aktio­nen und Son­derange­boten, vii­i­i­iel Geld gespart…

2 für 1.

3 für 2.

50 % Rabatt.

Ausverkauf.

Jet­zt zugreifen.

XXL-Sparpaket.

Nur bis am Samstag.

Black Fri­day.

Sale.

Son­derange­bot.

Ganz ehrlich, wie oft sind Sie schon solchen Lock­rufen erlegen?

Und wie oft, haben Sie schon etwas entsorgt, weil es abge­laufen ist?

Seien Sie ganz ehrlich.

Wis­sen Sie übri­gens was Lifo, Fifo, Lofo und Hifo bedeutet?

Das sind die Namen der Zwergkar­nick­el meines Nachbarn.

Nein, Spass, das sind die Namen der let­zten vier Könige des kle­in­sten Kön­i­gre­ichs dieser Erde. Ihr Reich, das Toh-Uwab-Ohu-Atoll, liegt im Süd­paz­i­fik, rund 5‘200 Kilo­me­ter vom …

…näch­sten Blödsinn entfernt😄

Ach du meine Güte, heute macht der Nar­ren-Sep­pl in meinem Ober­stübchen wieder mal Über­stun­den, also jet­zt wirk­lich im Ernst: Lifo heisst «Last in – first out», Fifo ste­ht für «First in – first out», Lofo für «Low­est in – first out» und Hifo für «High­est in – first out». Es sind Kürzel für ver­schiedene Meth­o­d­en der Lager­hal­tung beziehungsweise der Bilanzierung des Lagers im Jahresabschluss.

Last in – first out bedeutet, dass das, was zulet­zt ins Lager gekom­men ist, zuerst das Lager wieder ver­lässt, bei Fifo (First in – first out) ist es umgekehrt. Was zuerst ins Lager gekom­men ist (sprich am ältesten ist), wird zuerst verkauft. Tante Elsa hat schein­bar nach Lifo gelebt und sich nur immer von vorne bei den neusten Einkäufen bedient.

Lager­hal­tung ist auch in meinem Geschäft ein The­ma, aber zum Glück sind Bettdeck­en, Bet­twäsche und Matratzen länger halt­bar als eine Tube Senf. Und jet­zt kom­men wir zu einem trau­ri­gen Punkt in diesem Beitrag. WOLLZEIT, ein Liefer­ant von qual­i­ta­tiv hochw­er­ti­gen Wolldeck­en – nein, nicht die kratzi­gen von früher, son­dern himm­lisch-weiche – WOLLZEIT  hat seine Pro­duk­tion eingestellt, weshalb ich die bei mir noch vor­räti­gen Deck­en mit einem Spezialra­batt von 30 % verkaufe.

Unsere Auswahl an himm­lisch kusche­li­gen Wolldecken

Über Gen­er­a­tio­nen hat sich die inhab­erge­führte Fir­ma einen exzel­len­ten Ruf in Sachen Wolldeck­en und Plaids (dünne Wolldeck­en, ursprünglich kommt der Name aus Schot­t­land, aber das ist eine andere Geschichte) geschaf­fen und ver­wen­det für ihre Pro­duk­te nur hand­ver­lesene Meri­nowolle aus der Mon­golei. Dort ziehen die Schafe wie seit Jahrhun­derten durch die weit­en Step­pen und kom­men nie in Kon­takt mit gedüngten Wei­de­flächen, Pes­tiziden oder Antibi­oti­ka. Es gibt kaum eine ursprünglichere, natür­lichere Wolle.

Die Wolldeck­en und Plaids sind unge­färbt, aber Sie erhal­ten sie in unter­schiedlichen Far­ben. «Hä?», denken Sie, «Wie kann das sein?» Die Far­ben entste­hen auss­chliesslich durch Sortierung der Wolle. Und Sie kön­nen aus unter­schiedlichen Grössen wählen.

Vielle­icht unter­stellen Sie mir jet­zt wer­berisches Gehabe – ganz Unrecht haben Sie nicht – aber ich ver­sichere Ihnen, in meinen Worten steckt min­destens eben­so viel Begeis­terung für ein Top­pro­dukt, hin­ter dem ich zu 100 % ste­hen kann. Wenn Sie sich also für die kühlen Win­tertage eine flauschig-kusche­lig-himm­lisch-weiche-warme Meri­nowolldecke zule­gen wollen, ist jet­zt der richtige Zeitpunkt.

Nun freue ich mich, Sie beim näch­sten Blog­beitrag zum The­ma «In die Fed­ern gehen» wieder dabeizuhaben.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn-Berater und Wolldecken-Kuschler

 

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