Es knistert und funkt #35
Zuerst knistert es, dann funkt es
Nach den ersten zehn Minuten fragen Sie sich schon zum dritten Mal, ob Sie im richtigen Kurs sitzen. Vorne steht eine streng wirkende, ältere Dame mit Vorkriegs-Frisur und versucht mit leicht nasaler, dafür umso monotoner Stimme ins Thema Elektrobiologie einzuführen. Verstanden haben Sie bisher nichts, aber Sie bleiben wacker sitzen und hören zu, auch wenn das Gesagte wie eine Mischung als Alt-Hochdeutsch, Chinesisch und Hundewinseln klingt.
Leider funktioniert es im Kurs nicht wie zu Hause mit den guten alten DVDs, wo man bei Fremdsprachen zum besseren Verständnis einfach die Untertitel einblenden kann. Nach einer gefühlten Ewigkeit verlassen Sie den Kursraum, ohne etwas verstanden zu haben. Immerhin haben Sie auf dem Handy alle E‑mails gecheckt – aber das war nicht das Ziel.
Meine lieben Blog-Leserinnen und ‑Leser, ich glaube, die meisten Menschen sind irgendwo einmal gesessen und haben nur Bahnhof verstanden. Mit dem Thema Elektrobiologie habe ich mir heute etwas vorgenommen, was sogar das Potenzial für einen Untergrund-Bahnhof hat, frei nach dem Motto, «Tiefer kann das Unverständnis nicht mehr sein», aber keine Angst, ich werde meinen üblichen Erzählstil nicht ändern und Ihnen gut verdaubare Informationshäppchen servieren. Und was ich noch sagen wollte, meine Frisur ist frisch von letzter Woche 😃.
Lassen Sie uns mit einer Situation aus dem Alltag ins Thema einsteigen: Sie treffen in Ihrer Lieblingsbar eine sympathische Frau (es darf auch ein sympathischer Mann sein) und schon nach einigen Worten knistert es zwischen Ihnen.
Sie beide geniessen den Moment und irgendwann kommt der Zeitpunkt wo es…
… funkt.
In der Ecke steht eine gemütliche Lounge, wo sich der Funke zu einem Feuerwerk entwickelt.
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist, hat meine Mutter immer gesagt, deshalb überlasse ich den Rest der Geschichte Ihrer Fantasie, und überhaupt möchte ich Ihnen noch etwas über Elektrobiologie erzählen, das ist sowieso viel spannender 😊
Wechselwirkung Erdmagnetfeld — Körper
Ist von knistern und funken die Rede, denken die einen an Elektrizität, die anderen ans Liebesleben und schon haben wir Elektro und Biologie miteinander verknüpft. Sehr einfach. Aber leider falsch.
Beginnen wir also nochmals von vorne: Der Körper mit all seinen Funktionen wird über unser Nervensystem gesteuert. Kämen nicht Kommandos von irgendwoher, würde nichts geschehen. Während ich in die Tasten haue, rasen die entsprechenden Befehle an die Fingermuskeln, damit ich die richtigen Tasten drücke. Nur, in welcher Form kommen diese Kommandos eigentlich? Als winzige Stromimpulse über die Nervenbahnen. Genau genommen sind wir also ein elektrisches System.
Jetzt muss man zweierlei wissen:
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Wir leben seit Jahrmillionen mit dem Erdmagnetfeld. Unser Körper kennt es, ist daran angepasst und braucht es. Er baut übrigens selbst ein elektromagnetisches Feld auf, das etwa 100 Millionen Mal schwächer ist als das Erdmagnetfeld.
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Wo es Elektrizität gibt, gibt es auch Magnetismus und wo Magnetismus ist, entsteht elektrische Energie.
Je mehr Elektrizität respektive Magnetismus in unserem Umfeld ist (Stromleitungen, Elektromotoren, Steckdosen, Nachttischlampen, Radiowecker…), desto mehr wird das Erdmagnetfeld gestört und das kann sich negativ auf unseren Körper auswirken. Das Gemeine daran ist, dass wir dies weder sehen, noch hören oder riechen. Sehr feinfühlige Menschen können es aber wahrnehmen und wissen, wo es nicht gut ist für sie. Herr und Frau Durchschnitts-Schweizer bekommen davon nichts mit, trotzdem nimmt es ihr Körper als störend wahr und der Schlaf kann massiv darunter leiden.
Keine Angst, ich bin kein Anti-Elektro-Fanatiker und nicht der Typ Mensch, der gerne mit Lendenschurz und Holzkeule hinter einem Hirsch her oder vor einem Mammut davonrennt, dafür schätze ich die Vorteile der modernen Technik zu sehr, aber ich plädiere für einen bewussten Umgang mit Elektrizität und den elektronischen Helfers-Helfern.
Das Thema Elektrobiologie in all seinen Facetten kann sich enorm auf unser Wohlbefinden und insbesondere auf den Schlaf auswirken, dagegen lässt sich etwas unternehmen, aber das wird Thema von weiteren Blogbeiträgen sein.
Zum Schluss noch ein Hinweis an alle Elektrofachleute: Ich weiss, dass meine Ausführungen nicht prüfungstauglich sind, das sollen sie auch nicht sein. Es geht darum, ein gewisses Grundverständnis zu entwickeln. Ich bitte also um Nachsicht, sollten gewisse Aussagen fachlich gesehen nicht zu 100 % zutreffen.
Kommen wir zum Wettbewerb: Auf meiner Website finden Sie einen Gegenstand, der auch als «Human Firewall » («Menschliche Feuerschutzmauer») bezeichnet wird. Um was für einen Gegenstand handelt es sich dabei?
Beantworten Sie mir die Frage bis spätestens 11. Oktober und Sie nehmen an der Verlosung für einen ZirbenFamilie «Nightholder» teil. Das ideale Gadget für alle, die das Handy im Schlafzimmer behalten müssen/wollen. Schirmt bis zu 75% der Handystrahlen ab.
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Nun freue ich mich, Sie beim nächsten Blogbeitrag zum Thema “Unglaubliches Arvenholz” wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und Experte für Knistern und Funkeln
Das ist der Ray Guard!
Mit freundlichen Grüssen
Doris Estermann
Ja, das ist die richtige Antwort. Leider hat es diesmal nicht geklappt.
Vielleicht klappt es nächstes mal.😃
Ihr öko trend-Team, Beatrice Räber
RAY GARD ist die Antwort.
Ihre Anwort ist richtig und dIe Glücksfee hat Sie gezogen.😃
Herzliche Gratulation
Ihr öko trend-Team, Beatrice Räber