Günstige Sommerparty

 

Gibt es in Ihrer Ver­wandtschaft oder Bekan­ntschaft deftige Fresssäcke (Entschuldigen Sie bitte das derbe Wort, aber ich kenne kein anderes, das so tre­f­fend aus­drückt, worum es geht.)?

Wenn ja, leg­en Sie die näch­ste Ein­ladung in den Som­mer und acht­en Sie auf som­mer­liche Höch­st­tem­per­a­turen. Am besten, Ihre Gäste sind mit­tags um zwölf bei Ihnen. Zele­bri­eren Sie draussen einen möglichst lan­gen Aper­i­tif – er muss nicht opu­lent sein – bloss lange dauern, damit die «Fresssäcke» anständig auf «Betrieb­stem­per­atur» kommen.

Gehen Sie erst dann zum Haupt­gang über.

Ich ver­spreche Ihnen, Sie müssen nur die Hälfte des Üblichen einkaufen, weil nie­mand wirk­lich Hunger hat, und alle nach Flüs­sigem lechzen. Da es in Ihrem Haushalt kein Bier gibt, offerieren Sie Rotwein und Wass­er. Ich bin fast sich­er, dass auch der Rotwein ste­hen­ge­lassen wird. Ein paar Krüge frisch gezapftes Hah­nen­wass­er mit Eiswür­feln und wahlweise eini­gen Blät­ter Pfef­fer­minze und/oder Zitro­nen­melisse wer­den dankbare Abnehmer finden.

STOP! – HALT! – Schluss mit dem Blödsinn!

Betrieb­s­fe­rien Light vom 28. Juli bis 16. August

In dieser Zeit gel­ten reduzierte Öff­nungszeit­en. Gerne bedi­enen wir Sie auf VORANMELDUNG (tele­fonisch oder per E‑Mail).

Man kön­nte meinen, ich sei ein asozialer Kerl und schlechter Gast­ge­ber. Bin ich nicht, das ver­sichere ich Ihnen! Was oben ste­ht, ist wie üblich ein ganz klein wenig überze­ich­net. Der Lause­junge im Ober­stübchen hat Freilauf bekommen.

Nun zum ser­iösen Teil dieses Beitrags, dem som­mer­lichen Essen.

Haben Sie sich auch schon gefragt, wieso wir bei gross­er Hitze weniger Appetit haben?

Das ist eine hochin­ter­es­sante Geschichte und zeigt ein­mal mehr, wie fan­tastisch der men­schliche Kör­p­er funk­tion­iert. Ist es heiss, muss er viel Energie aufwen­den, um die Kör­pertem­per­atur zu reg­ulieren. Schw­eres Essen pro­duziert durch die inten­siv arbei­t­ende Ver­dau­ung zusät­zliche Wärme, was den Organ­is­mus belastet. Also sorgt er dafür, dass wir weniger essen. Er schüt­tet Lep­tin aus, ein Hor­mon, das dem Kör­p­er Sät­ti­gung sig­nal­isiert und hemmt gle­ichzeit­ig das Hor­mon Ghre­lin, das den Hunger aus­löst. Es gibt noch einige weit­ere Gründe, aber da wir hier keine Ernährungsmedi­zinis­che Vor­lesung abhal­ten, lasse ich es damit gut sein.

Der Kör­p­er (und der Geist) freut sich über ein leicht­es, erfrischen­des Som­mer­menü, das die Geschmack­sner­ven eben­so ani­miert, wie es die Ner­ven der Köchin oder des Kochs während der Zubere­itung schont – und alle bess­er schlafen lässt.

Deshalb erhal­ten Sie hier zehn Cham­pi­ons League-Tipps, für leichte, bekömm­liche Som­m­er­salate, die weit über das übliche Grün­er Salat- Rüe­bli-Salat- oder Gurken-Salat-Ein­er­lei hin­aus­ge­hen. Für die Rezepte fra­gen Sie ihren Arzt oder Apothek­er… Nein, fra­gen Sie Tante Google, sie wird ihnen 3‘421 Vari­anten ausspucken.

  1. Griechis­ch­er Salat (Ja, ich weiss, den ken­nen Sie, aber ver­wen­den Sie diese Zutaten?)
    Zutat­en: Tomat­en, Gurken, rote Zwiebeln, grüne Papri­ka (Peper­oni), Oliv­en, Feta-Käse, Oregano, Olivenöl, Zitronensaft
  2. Cap­rese-Salat (Insala­ta Cap­rese – mi piace molto!)
    Zutat­en: Tomat­en, Moz­zarel­la, frisches Basi­likum, Olivenöl, Bal­sam­i­co-Essig, Salz, Pfeffer
  3. Cous­cous-Salat (Nordafri­ka im Mund, ohne Sahara-Staub zwis­chen den Zähnen)
    Zutat­en: Cous­cous, Gurken, Tomat­en, Papri­ka (Peper­oni), Früh­lingszwiebeln, frische Kräuter (Peter­silie, Minze), Zitro­nen­saft, Olivenöl (Die Minze ver­lei­ht ihm einen erfrischen­den Beigeschmack.)
  4. Som­mer­lich­er Kartof­fel­salat (Den kann sog­ar Onkel Hubert, ohne dass er anbrennt 😊.)
    Zutat­en: Kleine, fes­tkochende Kartof­feln, Früh­lingszwiebeln, Kräuter (z. B. Peter­silie, Schnit­t­lauch), Senf, Essig, Olivenöl, ein wenig Joghurt oder Sauer­rahm (die Vari­ante ohne Mayonnaise!)
  5. Wasser­mel­o­nen-Feta-Salat (Mein heim­lich­er Favorit! — grandios, aber kaufen Sie einen guten Feta!!!)
    Zutat­en: Wasser­mel­one, Feta-Käse, Minze, rote Zwiebel (option­al), Olivenöl, Bal­sam­i­co-Essig, Salz, Pfeffer
  6. Nudel­salat (Voll­w­er­tige Mahlzeit für Pasta-Liebhaber)
    Zutat­en: Kurze Nudeln (z. B. Penne), Papri­ka (Peper­oni), Tomat­en, Mais, Gurken, Moz­zarel­la oder Käsewür­fel, Kräuter, Vinai­grette oder Joghurt-Dressing
  7. Bohnen­salat (Lange sät­ti­gend, ohne aufzuliegen, aber Achtung Kidneybohnen 😊)
    Zutat­en: Grüne oder Kid­ney­bohnen, Mais, Tomat­en, Zwiebeln, Olivenöl, Essig, Senf, Kräuter
  8. Avo­ca­do-Salat (Im Laden möglichst stark an allen Avo­ca­dos herum­drück­en, bis sie ein reifes Exem­plar haben 😉)
    Zutat­en: Avo­ca­do, Cher­ry-Tomat­en, rote Zwiebeln, Korian­der oder Peter­silie, Limet­ten­saft, Olivenöl, Salz, Pfeffer
  9. Tab­bouleh (Nahöstliche Gaumenfreude)
    Zutat­en: Bul­gur, Peter­silie, Tomat­en, Minze, Früh­lingszwiebeln, Zitro­nen­saft, Olivenöl
  10. Shrimp- oder Lachs-Salat (Ein Salat zum Dahinschmelzen)
    Zutat­en: Gegrillte Crevet­ten (Shrimps, Gar­ne­len) oder Lachs, Avo­ca­do, Tomat­en, Man­go oder Grape­fruit, frische Kräuter, ein leicht­es Zitronen-Dressing

Ich schlage vor, Sie arbeit­en sich durch die Liste, und falls Sie zu wenige Ess­er haben, ken­nen Sie meine Kon­tak­t­dat­en 😉. Natür­lich kön­nen Sie mir gerne auch eine Pro­bier­por­tion vor­beib­rin­gen, wenn Sie sich während der Som­mer­flaute eine neues Bett, eine luftig-leichte Bettdecke oder son­st etwas Schönes und Wer­tiges aus meinem Sor­ti­ment gön­nen möchten.

Und hier noch der ulti­ma­tive Geheimtipp für die Muti­gen: Rüe­bli-Ing­w­er-Salat
Zutat­en: Karot­ten, frisch­er Ing­w­er, Olivenöl, Zitro­nen­saft, Honig, Sesam, frische Kräuter (z. B. Korian­der). Der Ing­w­er bringt eine angenehme Schärfe, die her­rlich mit dem Rüe­bliaro­ma har­moniert (Im Voraus testen empfehlenswert!).

 

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «1. August» wieder dabei zu haben.

 

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und Salatier

 

 

Möcht­en Sie den HEIMisch-Blog auch in Zukun­ft erhalten?

Abon­nieren Sie ganz ein­fach meinen Blog und Sie erhal­ten ihn zwei­wöchentlich bequem ins elek­tro­n­is­che Post­fach geliefert.

Hinterlassen Sie einen Kommentar