Wasser / Schneekristalle #67
Eisblumen, Schneesterne und Wasserkristalle
Gemütlich sitzt Grossvater im hochlehnigen Sofasessel, über den Beinen eine handgestrickte Wolldecke. Aus der Küche hört man Grossmutter geschäftig werkeln. Es duftet verführerisch nach frischgebackenen Mailänderli, Brunsli, Chräbeli und wie sie alle heissen, die Weihnachtsguetzli.
Zu seinen Füssen haben es sich die Enkelkinder bequem gemacht und lauschen gebannt den Geschichten von früher, als die Pflüge noch von Pferden gezogen wurden, das Heu von Hand aufgeladen wurde und am Esstisch immer mindestens ein Knecht sass. Er erzählt, wie sein Vater in Sonntagskleidern auf dem Velo die 20 Kilometer in die nächste Stadt gefahren ist, um dort auf einem Amt etwas Wichtiges zu erledigen. Autos hat es kaum welche gegeben und Busse sowieso nicht.
Unterdessen ist es dunkel geworden, leiser Schneefall hat eingesetzt. Fröhlich tanzen die Flocken vor dem Fenster und verwandeln die triste Dezemberlandschaft in ein Winterwundermärchen. «Früher sind bei uns sogar die Bäche zugefroren», erzählt Grossvater weiter, «wir haben uns Schlittschuhe an die Füsse geschnallt und sind auf den Bächen bis ins Dorf gefahren, um die Schule zu besuchen. Alle Schülerinnen und Schüler mussten ein Holzscheit mitbringen, damit der Ofen im Schulzimmer geheizt werden konnte.» Gebannt folgen die Enkel seinen Worten und vergessen fast den Teller mit den frischgebackenen Guetzli – nur fast.
«Unsere Schlafzimmer waren nicht geheizt, am Morgen prangten oft Eisblumen an den Vorfenstern…»
Liebe Leserin, lieber Leser, ich bin sicher, Sie würden Grossvater noch stundenlang zuhören und liebend gerne von Grossmutters Guetzli naschen, so einmalig, so gut, wie nur sie sie fertigbringt. Wir verlassen hier jedoch die Szene, um in ein Thema einzutauchen, das mindestens so faszinierend ist wie Grossvaters Geschichten.
Eisblumen hat jeder wahrscheinlich schon einmal gesehen und jede hat sich schon an Schneeflocken erfreut, die sie auf schwarzen Handschuhen aufgefangen hat. Von blossem Auge ist kaum zu erkennen, welch grossartige Kunstwerke uns Frau Holle schickt, erst unter dem Mikroskop eröffnet sich ihre ganze Pracht. Milliarden und Abermilliarden von Schneeflocken fallen jedes Jahr vom Himmel, alle sind perfekt, keine ist gleich wie die andere… und da gibt es tatsächlich Menschen, die glauben, wir Menschen seien die Krone der Schöpfung… würden wir so etwas hinbekommen… ?
Haben Sie schon einmal von Masaru Emoto gehört? Nein, das ist keine japanische Elektro-Motorradmarke, auch wenn er «Emoto» heisst. Masaru Emoto war ein japanischer Wissenschaftler (U 2014), der in Versuchen mit Wasser die unglaublichsten Dinge herausfand. Während mehr als 20 Jahren untersuchte er die Molekularstruktur des Wassers, wenn man es unterschiedlichen Worten, Gedanken, Geräuschen oder Musik aussetzte.
Seine Ergebnisse hielt er fotografisch fest, und was sich ihm dabei offenbarte, war einerseits eine fantastische Welt aus Wasserkristallen in unvergleichlicher Schönheit und andererseits etwas, was man fast nur als «Wasser-Müll» oder «Müll-Wasser» bezeichnen kann. Er besprach zum Beispiel eine kleine Menge Wasser mit dem Wort Liebe oder Hass, fror es ein und fotografierte die entstandenen Wasserkristalle mit der entsprechenden Hightech-Ausrüstung. «Gutes» Wasser, so fand er heraus, bildete wunderschöne, sechseckige Kristallstrukturen, «schlechtes» nicht.
Wasser, das vorher zum Beispiel Musik von Mozart ausgesetzt worden war, bildete die schönsten Wasserkristalle, jenes, dem man Heavy Metal-Musik zugemutet hatte, zeigte nichts dergleichen. Emoto wiederholte seine Experimente zehntausendfach und bewies immer wieder von neuem, dass wir das Wasser respektive seine Qualität auf verschiedenste Art beeinflussen.
Wasser als Informationsträger – sichtbar in Form von Schneekristallen
Und jetzt wird es besonders interessant:
Wir Menschen bestehen bei Geburt zu etwa 70 – 80 % aus Wasser, im Alter von 85 Jahren liegt der Anteil immer noch bei 45 – 50 %. Mit unseren Gedanken, Gefühlen und dem, was wir uns in der Umgebung aussetzen, beeinflussen wir massgeblich die Wasserqualität in unserem Körper: Müll-Wasser oder Kristall-Wasser. «Think positive» bekommt plötzlich eine zusätzliche Dimension.
Vielleicht haben Sie einen wunderschönen Weihnachtsstern ins Fenster oder an Ihren Weihnachtsbaum gehängt, vielleicht erinnert er Sie beim nächsten Mal, wenn Sie ihn sehen, an die Wasserkristalle und vielleicht denken Sie vor dem nächsten Glas Wasser etwas Schönes und stellen sich vor, dass Sie nicht «bloss» Wasser trinken, sondern die Schönheiten der Natur.
Ich wünsche Ihnen von Herzen frohe Festtage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und freue mich darauf, Sie auch im 2023 jeden zweiten Freitag mit meinem HEIMisch-Blog zu bedienen. Der ersten Blogbeitrag im neuen Jahr zum Thema «Die drei Waisen aus dem Morgenland».
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und Wassertrinker
Copyright Fotos: @ Masaru Emoto „Die Botschaft des Wassers – Das Vermächtnis“ | EchnAton Verlag
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Ihre Beiträge sind immer lesenswert + auch lernreich. Immer wieder Erstaunliches. Leider landen in der letzten Zeit Ihre Mailings in den Spamordner, keine Ahnung wieso!!
Geschätzter Herr Conciatori
Es freut mich sehr, dass Ihnen meine Beiträge gefallen und Sie auch Neues kennenlernen dürfen.
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Liebe Grüsse und schon jetzt einen guten Rutsch
Bernhard Heim
Top!
🙏🙏🙏
Sehr schöner Beitrag. Auch wenn ich lieber Heavy-Metal höre als Mozart, finde ich die Kristalle faszinierend. 🙂
Liebe Jenny
Danke für deinen Kommentar. Schön, wenn dir meine Beiträge gefallen.
Liebe Grüsse und einen guten Rutsch
Bernhard