Tierisches Jubiläum #69
Trauma aus der Schulzeit
dormir
Je dors
Tu dors
Il/Elle dort
Nous dormons
Vous dormez
Ils/Elles dorment
Hä?
Genau, das war Französisch.
Ich weiss, dass ich mit diesem Einstieg ein grosses Risiko eingegangen bin. In so manchen Herzen und Hirnen schlummern unverarbeitete Traumata aus dem Französisch-Unterricht von früher, als Monsieur Hugentobler («Ügentoble») die Französisch-Konjugationen mit tatkräftiger Unterstützung eines Holzlineals in die Köpfe gehämmert hat. Oder an Dictées – Diktate – bei denen der Seitenrand für die schiere Anzahl Fehlerstriche zu schmal gewesen ist. 217 Fehler auf 165 Wörter. Andere haben seit Jahrzehnten verdrängt, wie sie vor der Klasse stehend ein französisches Gedicht hätte aufsagen sollen, aber niemand im Raum auf die Idee gekommen ist, dass das, was aus ihrem Mund gekommen ist, Französisch sein könnte und sie deshalb in der Pause gefragt worden sind, woher sie fliessend Arabisch sprechen könnten.
Ich gestehe, Französisch war nie mein Rechaud oder heisst es Ressort? Was ich eigentlich sagen will, wäre ich als Indianer zur Welt gekommen, hätte ich in Jugendjahren das Kriegsbeil gegen diese Sprache ausgegraben. Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass ich bis heute unsicher bin, wer mehr gelitten hat, meine Französischlehrerin oder ich. Ich glaube, ich bin mindestens für ein Dutzend grauer Haare bei ihr verantwortlich.
Interessanterweise habe ich mein Französischtrauma scheinbar ohne Therapie auflösen können, immerhin esse ich gerne Brie und Camembert, trinke Château irgendwas (Hier muss ich übrigens beichten, dass ich im letzten Blogbeitrag etwas platziert habe, was Ihnen möglicherweise entgangen ist. Ich habe von einem Wein namens Château Déchetterie geschrieben, Déchetterie heisst Müllhalde. Ich hoffe, Sie verzeihen mir den Spass.) Also, ich habe mich schon fast angefreundet mit dem Französischen, schliesslich gehe ich ohne zu straucheln auf dem Trottoir, liebe Glacé und Brigitte Bardot hat mir auch immer gefallen. Und im 2021 bin ich sogar freiwillig nach Frankreich in die Ferien gefahren. Man könnte sagen, ich habe Frieden geschlossen mit dieser Sprache.
So lange ich sie nicht sprechen muss😉
Wissen Sie eigentlich, was die Worte ganz am Anfang dieses HEIMisch-Blogbeitrags heissen? Schlafen, ich schlafe, du schläfst und so weiter. Nachdem das geklärt ist, kann ich Ihnen nun die Quizfrage stellen, wegen der ich diese überlange Einleitung überhaupt geschrieben habe: Wissen Sie, wie man ein schwimmendes Schlaftier korrekt bezeichnet?
Eine Dormi-Ente.
Ich sehe vor meinem geistigen Augen, wie die einen Leserinnen verzweifelt nach der Pointe suchen, die anderen verächtlich mit der Schulter zucken und einzig die abgebrühten, erfahrenen, scharfsinnig begabten (Sie, ja, genau Sie! Sie gehören natürlich zu Letzteren.) wissen, dass da noch etwas kommen muss, weil der HEIM kaum so plumpe Fragen stellt.
Genau 423 Wörter habe ich gebraucht, um endlich dort zu landen, wo ich von Anfang an hinwollte.
Dormi-Ente.
Dormiente.
Na, klingelt’s?
35 Jahre DORMIENTE – ein tierisches Jubiläum
Vielleicht schlafen Sie sogar auf einer Dormi-Ente Matratze, unter einer Dormi-Ente Bettdecke oder in einem Dormi-Ente Bett. Seit einer gefühlten Ewigkeit bin ich offizieller DORMIENTE Premium-Händler und führe die hochwertigen Produkte dieser deutschen «Manufaktur für natürlichen und gesunden Schlaf» in meinem Sortiment (oder Sortim-Ente, einer türkischen Entenart mit aussergewöhnlicher Schnabelf… — Schluss mit dem Quatsch!!!). DORMIENTE feiert 2023 das 35-Jahr-Jubiläum und damit wäre auch das Rätsel über das «tierische Jubiläum» gelöst: 35 Jahre Dormi-Ente.
Zur Feier des Jubiläums gibt es während des ganzen Jahres wechselnde Sonderaktionen. Im Januar und Februar profitieren Sie zum Beispiel von einer 35 Tage dauernden Geld-zurück-Garantie für die Matratzen der Serien Natural Basic, Natural Classic, Natural Deluxe, oder Natur Pur (Online-Verkäufe ausgeschlossen). Alle sind aus natürlichen Materialien und zu 100 % schadstofffrei. Weitere Informationen finden Sie auf meiner Website oder direkt in meiner Ausstellung bei einem Beratungsgespräch.
Sehr gerne bin ich auch im 2023 Ihr HEIMzelmännchen für guten Schlaf.
Nun freue ich mich, Sie beim nächsten Blogbeitrag zum Thema «Hexagonales Wasser» wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und «Dormi-Enten-Züchter»
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