Ein Designobjekt fürs Sideboard

 

Wis­sen Sie, was ein Pfef­fer­sack ist?

«Was soll die doofe Frage?», wäre eine ver­ständliche Reak­tion auf die Ein­gangs­frage. Regelmäs­sige HEIMisch-Blog-Leserin­nen und ‑Leser wis­sen jedoch längst, dass ich wed­er doofe noch ein­fache Fra­gen stelle, son­dern meist mehr dahin­ter steckt.

Also nochmals, wis­sen Sie, was mit einem Pfef­fer­sack gemeint ist?

Ich löse das Rät­sel auf: Der Begriff stammt aus dem Mit­te­lal­ter und beze­ich­net reiche Händler, ins­beson­dere Gewürzhändler. Damals kon­nte man mit dem Verkauf von Gewürzen hohe Gewinne erzie­len, weil die Nach­frage nach den von wei­ther importierten Gütern buch­stäblich durch die Decke ging. Heute hört man den Begriff nur noch sehr sel­ten und wenn, dann meist in Kom­bi­na­tion mit «reich», das heisst, man spricht von den «reichen Pfef­fer­säck­en» und meint damit die reichen Händler. Über Tausende von Kilo­me­tern musste Pfef­fer von seinem Mut­ter­land Indi­en nach Europa trans­portiert wer­den. Entsprechend hoch war das Ver­lus­trisiko, was die Händler eben­falls in die Preise einrechneten.

Vielle­icht ken­nen Sie die Reden­sarten «Sch­er dich ins Pfef­fer­land!» oder «Verzieh dich dor­thin, wo der Pfef­fer wächst!» Sie bedeuten, dass man jeman­den sehr weit weg wün­scht – und Indi­en, das Pfef­fer-Herkun­ft­s­land, war für die dama­li­gen Men­schen so etwas wie das Ende der Welt. Man wün­schte also jeman­den ans Ende der Welt. «Dieser Typ hat richtig Pfef­fer im Hin­tern!» ist eine weit­ere Reden­sart und meint, dass jemand, Pfiff, Elan, Tem­pera­ment hat und etwas mit Voll­gas anpackt. Let­zthin habe ich es gehört, als in gemütlich­er Runde über eine Fir­men­nach­folge gesprochen wurde, und wie der Junior-Chef die «Bude umkrempelt».

«Gepf­ef­ferte Preise» und «eine gepf­ef­fert bekom­men» sind im Sprachge­brauch bis heute weit ver­bre­it­et und brauchen keine Erk­lärung, anders sieht es aus mit «Da liegt der Hase im Pfef­fer!» Haben Sie eine Idee, was damit gemeint sein könnte?

In der Regel ist diese Reden­sart schon fast ein Aus­ruf und wird gemacht, wenn jemand die wahre (und verdeck­te) Ursache eines Prob­lems erkan­nt hat.

Ken­nen Sie übri­gens den zweiei­igen Zwill­ing von Pfef­fer? Nicht? Ich bin sich­er, Sie ken­nen ihn!

Machen wir fol­gen­des, ich beginne einen Satz, und Sie been­den ihn. Also, leg­en wir los: «Pfef­fer und …»

Ich würde wet­ten, dass min­destens anderthalb Mil­lio­nen mein­er Leserin­nen und Leser das richtige Wort bei den drei Punk­ten einge­set­zt hat: Salz.

Pfef­fer und Salz gehören im Sprachge­brauch zusam­men, wie Äpfel und … – richtig, Birnen.

Zum Salz gibt es auch etwas Inter­es­santes zu erzählen, mit dem sich in gemütlich­er Runde wun­der­bar angeben lässt. Wis­sen Sie, woher der Begriff Salär stammt?

Uns allen ist klar, dass mit dem Salär der Lohn gemeint ist, den Wenig­sten ist jedoch bekan­nt, dass Salär vom Franzö­sis­chen «salaire» kommt, das sein­er­seits vom Lateinis­chen «salari­um» (Salzra­tion) abstammt. Die römis­chen Legionäre erhiel­ten einen Teil ihres Lohns in Form des damals sehr wertvollen Salzes ausbezahlt.

«Ist der HEIM jet­zt unter die Köche gegan­gen? Wieso erzählt er lang und bre­it über Pfef­fer und Salz? Das hat doch mit Schlafen und Wohnen nichts zu tun!» — «Danke, Onkel Hubert für diese Bemerkung.»

Onkel Hubert hat natür­lich Recht. Heute geht es wed­er ums Schlafen noch ums Wohnen, son­dern um hochw­er­tige Acces­soires aus meinem Ange­bot. Wenn Sie jeman­dem ein Geschenk fürs Leben machen möcht­en, sind die PUNTINO DESIGN Pfef­fer- und Salz-Mühlen ein heiss­er Tipp. Hergestellt in der Schweiz aus purem Holz und verse­hen mit einem Präzi­sions-Mahlw­erk der Fir­ma Strässler Präzi­sion­s­mechanik in Rafz, ste­hen sie für die «gute, alte Schweiz­er Qual­ität». Beim Mahlw­erk lässt sich der gewün­schte Mahlgrad sehr ein­fach ohne Werkzeug ein­stellen, je nach­dem, wie grob oder fein Sie den Pfef­fer respek­tive das Salz mahlen möchten.

Jede dieser lan­glebi­gen Mühlen ist ein Einzel­stück und macht sich sog­ar als Desig­nob­jekt auf dem Side­board gut. Knapp 35 cm hoch ist sie ein State­ment, und drückt schlichte Klasse aus, ohne protzig zu wirken. Das war die Werbe-Unter­brechung 😉 und nun zum Wet­ter. Nach­dem der Früh­ling aus­ge­fall­en ist, ist der Sep­tem­ber baden gegan­gen. Für den Win­ter erwarten wir…

Zurück zur Ern­sthaftigkeit: In meinem Sor­ti­ment find­en Sie wun­der­schöne, erstk­las­sige, natür­liche, hochw­er­tige, gesunde, lan­glebige, wertvolle, styl­ishe… Acces­soires (das habe ich aufge­sagt, ohne ein­mal Atem zu holen 😊), die in jedem Zuhause Glanzpunk­te set­zen. Schauen Sie sich in Ruhe auf der Web­site ((Link)) um, und falls Sie zu den ganz Schnellen gehören, dann bestellen Sie die Geschenke für Wei­h­nacht­en bere­its jet­zt. Wenn die Anderen im Dezem­ber wie aufgescheuchte Hüh­n­er durch die Gegend flat­tern, um im let­zten Augen­blick noch Dinge zu besor­gen, lehnen Sie sich gemütlich bei einem heis­sen Kräuter­tee zurück, lesen ein gutes Buch und geniessen entspan­nte Tage.

Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim The­ma «En tüüfe Schnu­uf» wieder dabei zu haben.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn­ber­ater und Pfeffer-Müller

 

 

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2 Kommentare

  1. Veröffentlich von Susanne Singer am 29. September 2024 um 19:12

    Lieber Bern­hard
    Das Schreiben ist wirk­lich ein weit­eres gross­es Tal­ent von dir. Mein Kom­pli­ment. Natür­lich gefällt mir das The­ma und der Wer­be­blog aus­nehmend gut😉.
    Wün­sche uns allen viel Erfolg und eine gute Zeit.
    Alles Liebe
    Susanne

    • Veröffentlich von Bernhard Heim (öko trend) am 1. Oktober 2024 um 6:12

      Liebe Susanne
      Danke für deinen Kom­men­tar. Es war mir eine Freude über “deine” Pfef­fer­mühlen einen Blog­beitrag zu veröffentlichen.

      Her­zliche Grüsse und auch alles Liebe Bernhard

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