Pfeffer #113
Ein Designobjekt fürs Sideboard
Wissen Sie, was ein Pfeffersack ist?
«Was soll die doofe Frage?», wäre eine verständliche Reaktion auf die Eingangsfrage. Regelmässige HEIMisch-Blog-Leserinnen und ‑Leser wissen jedoch längst, dass ich weder doofe noch einfache Fragen stelle, sondern meist mehr dahinter steckt.
Also nochmals, wissen Sie, was mit einem Pfeffersack gemeint ist?
Ich löse das Rätsel auf: Der Begriff stammt aus dem Mittelalter und bezeichnet reiche Händler, insbesondere Gewürzhändler. Damals konnte man mit dem Verkauf von Gewürzen hohe Gewinne erzielen, weil die Nachfrage nach den von weither importierten Gütern buchstäblich durch die Decke ging. Heute hört man den Begriff nur noch sehr selten und wenn, dann meist in Kombination mit «reich», das heisst, man spricht von den «reichen Pfeffersäcken» und meint damit die reichen Händler. Über Tausende von Kilometern musste Pfeffer von seinem Mutterland Indien nach Europa transportiert werden. Entsprechend hoch war das Verlustrisiko, was die Händler ebenfalls in die Preise einrechneten.
Vielleicht kennen Sie die Redensarten «Scher dich ins Pfefferland!» oder «Verzieh dich dorthin, wo der Pfeffer wächst!» Sie bedeuten, dass man jemanden sehr weit weg wünscht – und Indien, das Pfeffer-Herkunftsland, war für die damaligen Menschen so etwas wie das Ende der Welt. Man wünschte also jemanden ans Ende der Welt. «Dieser Typ hat richtig Pfeffer im Hintern!» ist eine weitere Redensart und meint, dass jemand, Pfiff, Elan, Temperament hat und etwas mit Vollgas anpackt. Letzthin habe ich es gehört, als in gemütlicher Runde über eine Firmennachfolge gesprochen wurde, und wie der Junior-Chef die «Bude umkrempelt».
«Gepfefferte Preise» und «eine gepfeffert bekommen» sind im Sprachgebrauch bis heute weit verbreitet und brauchen keine Erklärung, anders sieht es aus mit «Da liegt der Hase im Pfeffer!» Haben Sie eine Idee, was damit gemeint sein könnte?
In der Regel ist diese Redensart schon fast ein Ausruf und wird gemacht, wenn jemand die wahre (und verdeckte) Ursache eines Problems erkannt hat.
Kennen Sie übrigens den zweieiigen Zwilling von Pfeffer? Nicht? Ich bin sicher, Sie kennen ihn!
Machen wir folgendes, ich beginne einen Satz, und Sie beenden ihn. Also, legen wir los: «Pfeffer und …»
Ich würde wetten, dass mindestens anderthalb Millionen meiner Leserinnen und Leser das richtige Wort bei den drei Punkten eingesetzt hat: Salz.
Pfeffer und Salz gehören im Sprachgebrauch zusammen, wie Äpfel und … – richtig, Birnen.
Zum Salz gibt es auch etwas Interessantes zu erzählen, mit dem sich in gemütlicher Runde wunderbar angeben lässt. Wissen Sie, woher der Begriff Salär stammt?
Uns allen ist klar, dass mit dem Salär der Lohn gemeint ist, den Wenigsten ist jedoch bekannt, dass Salär vom Französischen «salaire» kommt, das seinerseits vom Lateinischen «salarium» (Salzration) abstammt. Die römischen Legionäre erhielten einen Teil ihres Lohns in Form des damals sehr wertvollen Salzes ausbezahlt.
«Ist der HEIM jetzt unter die Köche gegangen? Wieso erzählt er lang und breit über Pfeffer und Salz? Das hat doch mit Schlafen und Wohnen nichts zu tun!» — «Danke, Onkel Hubert für diese Bemerkung.»
Onkel Hubert hat natürlich Recht. Heute geht es weder ums Schlafen noch ums Wohnen, sondern um hochwertige Accessoires aus meinem Angebot. Wenn Sie jemandem ein Geschenk fürs Leben machen möchten, sind die PUNTINO DESIGN Pfeffer- und Salz-Mühlen ein heisser Tipp. Hergestellt in der Schweiz aus purem Holz und versehen mit einem Präzisions-Mahlwerk der Firma Strässler Präzisionsmechanik in Rafz, stehen sie für die «gute, alte Schweizer Qualität». Beim Mahlwerk lässt sich der gewünschte Mahlgrad sehr einfach ohne Werkzeug einstellen, je nachdem, wie grob oder fein Sie den Pfeffer respektive das Salz mahlen möchten.
Jede dieser langlebigen Mühlen ist ein Einzelstück und macht sich sogar als Designobjekt auf dem Sideboard gut. Knapp 35 cm hoch ist sie ein Statement, und drückt schlichte Klasse aus, ohne protzig zu wirken. Das war die Werbe-Unterbrechung und nun zum Wetter. Nachdem der Frühling ausgefallen ist, ist der September baden gegangen. Für den Winter erwarten wir…
Zurück zur Ernsthaftigkeit: In meinem Sortiment finden Sie wunderschöne, erstklassige, natürliche, hochwertige, gesunde, langlebige, wertvolle, stylishe… Accessoires (das habe ich aufgesagt, ohne einmal Atem zu holen ), die in jedem Zuhause Glanzpunkte setzen. Schauen Sie sich in Ruhe auf der Website ((Link)) um, und falls Sie zu den ganz Schnellen gehören, dann bestellen Sie die Geschenke für Weihnachten bereits jetzt. Wenn die Anderen im Dezember wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend flattern, um im letzten Augenblick noch Dinge zu besorgen, lehnen Sie sich gemütlich bei einem heissen Kräutertee zurück, lesen ein gutes Buch und geniessen entspannte Tage.
Nun freue ich mich, Sie in zwei Wochen beim Thema «En tüüfe Schnuuf» wieder dabei zu haben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohnberater und Pfeffer-Müller
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Lieber Bernhard
Das Schreiben ist wirklich ein weiteres grosses Talent von dir. Mein Kompliment. Natürlich gefällt mir das Thema und der Werbeblog ausnehmend gut😉.
Wünsche uns allen viel Erfolg und eine gute Zeit.
Alles Liebe
Susanne
Liebe Susanne
Danke für deinen Kommentar. Es war mir eine Freude über “deine” Pfeffermühlen einen Blogbeitrag zu veröffentlichen.
Herzliche Grüsse und auch alles Liebe Bernhard