Metallfreie Betten #54
Das waren noch Zeiten!
Bevor wir ins eigentliche Thema einsteigen, lasse ich die Trommeln wirbeln und die Fanfaren erschallen!
«The winner is…»
Am 31. Mai um Mitternacht habe ich den Wettbewerb um das originellste Hängemattenbild geschlossen und die Auswertung gemacht (natürlich erst am nächsten Tag 😄). Gewonnen mit über 300 Stimmen hat Markus Laffer aus dem Baselbiet. Herzliche Gratulation! Er ist ein grosser Arvenfan und hat Teile des 1’000.- Franken-Gutscheins direkt bei der Übergabe in weitere Arven-Produkte investiert. Auf den zweiten Platz hat es Martina Bättig geschafft, auf dem dritten rangiert Karin Brunner. Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben.
Lassen Sie uns nun zum Hauptthema wechseln. Hey, waren das Zeiten, als wir für ein Verwandtschafts-Weekend ein älteres Haus mieteten und ich mit meinen Cousins und Cousinen die Bude auf den Kopf stellte.
Der absolute Renner waren die alten Betten, scherzhaft «Badewannen» genannt. Mehr dazu gleich. Heute steht in jedem Quartier mindestens ein Trampolin, und ich finde es grossartig, wenn sich die Kinder darauf tummeln, aber ganz ehrlich, die wissen nicht, welch grossen Spass wir früher ohne Trampoline hatten. Dafür hatten wir die «Badewannen»!
Ein abgeschossenes, eisernes Bettgestell mit einem Drahtgeflecht, das rundherum mittels Federn am Gestell eingehängt war. Darauf eine muffige Matratze. Das nannte sich Bett.
Aber es war mehr.
Viel mehr.
Wie wir es liebten!
Nein, nicht zum Schlafen.
Zum Hüpfen!
Sie können sich das Juheee und Gejauchze kaum vorstellen, wenn in einem Zimmer vier oder mehr solcher «Badewannen» standen. Darauf hüpfend erreichten wir auch im Kindesalter spielend mit der Hand die Decke. Manchmal auch die Lampe mitten im Raum. Ich kann mich gaaanz schwach erinnern, dass dies der Lampe nicht immer gut bekam. Und wenn ich mich wirklich beim Denken anstrenge, erinnere ich mich an Situationen, als bei unserer Abreise das eine oder andere Nachttischlämpchen irgendwie anders aussah als bei unserer Ankunft. Ach ja, Beulen gab es auch, wenn zum Beispiel eines der «Badewannen-Hüpf-Kinder» in der Vorwoche beim Geometrie-Unterricht geschlafen hatte und deshalb nicht wusste, dass Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel ist. Man darf also durchaus behaupten, dass mangelnde Geometriekenntnisse zu heftigen Zusammenstössen führen konnte, sei es mit der Cousine – was meistens zu zwei Beulen führte – dem Bettgestell oder sogar dem Boden.
An diesen Verwandtschaftstreffen klirrten die Eiswürfel oft nicht nur in den Gläsern, eingewickelt in Tücher lagen sie zum Kühlen auch auf Kinderköpfen (unsere Eltern verwendeten in diesen Fällen übrigens viel eher den Begriff «Kindsköpfe». Sie wissen, was ich meine).
Ich könnte noch stundenlang in diesen köstlichen Erinnerungen schwelgen, aber lassen wir es für den Moment gut sein. Im heutigen Blogbeitrag geht es tatsächlich um Metall- oder besser metallfreie Betten.
Es gibt diese metallenen Betten tatsächlich bis heute, vor allem in Italien und Frankreich findet man sie recht häufig, in der Schweiz sind sie hingegen eher selten geworden, auch wenn man noch heute kaufen kann. Sollten Sie ein solches Bett besitzen und darin gut schlafen, dann würde ich an Ihrer Stelle diesen Beitrag nicht zu Ende lesen, ich möchte Ihnen die Freude nicht vermiesen, aber es gibt tatsächlich gute Gründe, um auf Metall im Bett zu verzichten.
Ich versuche es so einfach wie möglich zu erklären: Heute gibt es wegen Handyantennen, WLAN, elektronischen Geräten, Hochspannungsleitungen usw. sehr viele elektronische oder elektromagnetische Felder (auch als Elektrosmog bezeichnet), die das natürliche Feld der Erde stören. Der menschliche Körper ist sich seit zehntausenden von Jahren an das Erdmagnetfeld gewöhnt, etwas anderes kennt er nicht. Jetzt kommen seit wenigen Jahrzehnten zunehmend andere Einflüsse hinzu und ein Metallbett kann diese Einflüsse massiv verstärken. Stellen Sie sich vor, Sie liegen in einem Bett, das quasi wie ein Verstärker für Elektrosmog wirkt.
Je nach Feinfühligkeit reichen bei den einen Menschen schon ein paar Schrauben und Metallbeschläge im Bett, um gestört zu werden, andere schlafen hingegen in einem Komplett-Metallbett und spüren nichts. Wenn Sie unter Schlafproblemen leiden und die Gründe nicht finden, dann lohnen sich ein paar Gedanken zu diesem Thema.
In meinem Sortiment finden Sie eine ganze Reihe metallfreier Betten. Sie können sich diese ganz einfach anzeigen lassen, wenn Sie bei den «Massivholzbetten» den Filter «Art von Bett auswählen» auf «Metallfreie Betten» stellen. Und übrigens gibt es darunter auch preiswerte und langlebige Modelle. Am besten kommen Sie vorbei und lassen sich vor Ort beraten.
Nun freue ich mich, Sie beim nächsten Blogbeitrag zum Thema «Sommer» wieder dabeizuhaben.
Bis bald!
Ihr Bernhard Heim
Schlaf- und Wohn-Berater und «Badewannen-Meister»
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Hallo lieber Bernhard
Ich bedanke mich 1000 mal für den 1’000 Franken Gutschein. Habe eine grosse Freude dran.😊😊😊
Du weisst ja, dass ich Zirbenholz und den feinen Duft sehr liebe.
Es hat mich sehr gefreut, dich einmal persönlich kennen zu lernen und deinem Laden zu besuchen. Ich habe mich wohl gefühlt😊.
Ganz liebe Grüsse
Markus Laffer💚
Von Herzen gerne geschehen, lieber Markus😊