HEIM!

 

Wird der Bern­hard Heim jet­zt grössenwahnsinnig?

Hat er einen Hagelschaden im Oberstübchen?

Ist ihm der Cham­pag­n­er an Sil­vester nicht gut bekommen?

Nichts von allem trifft zu, ich bin und bleibe der Holzwurm und bohre am lieb­sten in ökol­o­gis­chen Hölz­ern. Aber auch als Holzwurm darf man doch Freude am Spie­len mit dem eige­nen Namen haben, oder nicht?!

In ein­er Voll­mond­nacht, genau eine Minute vor Mit­ter­nacht, habe ich eine Prise gemahlen­er Ameisen-Kni­escheiben (natür­lich von bere­its verblich­enen Ameisen) mit drei Tropfen Bio-Kröten­spe­ichel (frei­willig gespendet) gemis­cht, winzige Kügelchen daraus geformt  und diese ins hell lodernde Feuer gewor­fen. Zuerst ist eine Stich­flamme 41.27 Meter in den Him­mel geschossen, dann hat es mächtig gequalmt und «Paff» hat­te ich die Idee, meinem Blog den eige­nen Namen zu geben.

Sie glauben mir nicht?

Okay, ich war nicht ganz ehrlich mit Ihnen.

Die Stich­flamme war nur 39.76 Meter hoch.

Aber der Rest stimmt! Ganz sicher!

Und falls doch nicht, ist es wenig­stens gut erfunden.

Wenn man seinen Nach­na­men ein ganzes Leben lang mit sich herumträgt, wird er der­art zur Selb­stver­ständlichkeit, dass man ver­gisst, wie wun­der­bar sich damit spie­len lässt – und das trifft auf «Heim» beson­ders zu. In diesem Blog­a­r­tikel habe ich mir erlaubt, Sie zur Tauf-Feier meines Blogs etwas näher mit dem Namen Heim und allen seinen Bedeu­tun­gen ver­traut zu machen.

Lassen Sie uns also starten:

HEIMweh: In der Lehre ein häu­figeres Ereig­nis, wenn ich mir mit dem Ham­mer auf den Fin­ger geschla­gen habe. Mit zunehmender Lehrdauer abnehmend und heute kaum mehr vorkommend.

HEIM­fluch: Ein eher seltenes Ereig­nis, nor­maler­weise habe ich meine Aus­druck­sart recht gut im Griff. Kann doch geschehen, wenn ich zum Beispiel auf dem Heimweg, kurz vor dem heimatlichen Haus merke, dass ich wichtige Unter­la­gen im Geschäft vergessen habe. (In Wirk­lichkeit ist damit gemeint, dass im Sport zum Beispiel beim Eishock­ey das Heimteam im eige­nen Sta­dion nicht gewin­nen kann.)

HEIMweg: Kommt jeden Mor­gen vor. Wenn ich von Daheim fort­fahre, dann ist der Heim weg. Abends ist es dann wirk­lich der Heimweg.

HEIM­flug: Das geschieht, wenn eine unser­er Töchter ihre Tasche mit­ten im Flur ste­hen lässt und ich in gross­er Eile um die Ecke biege. (In Wirk­lichkeit ist das jen­er schmerzhafte Akt, der immer am Ende wun­der­schön­er Ferien in Übersee stattfindet.)

HEIM­chen: Eine winzige Aus­gabe mein­er selb­st. Ich bin ihr noch nie begeg­net, aber grüssen Sie sie von mir, wenn Sie sie antr­e­f­fen. (In Wirk­lichkeit ist das eine abw­er­tende Beze­ich­nung für eine Frau, die sich «nur» um den Haushalt und die Kinder küm­mert [Heim­chen am Herd]. Und es gibt noch eine zweite Bedeu­tung, Heim­chen sind Grillen.)

HEIM­fall: Fol­gt nach dem Heim­flug  und kann in einem Heim­fluch gipfeln. (In Wirk­lichkeit ist damit ein Eigen­tum gemeint, dass, wenn keine Erben vorhan­den sind, an den ursprünglichen Besitzer zurück­ge­ht. Vor allem früher bei Län­dereien möglich.)

HEIM­netz: Das wird schon längst nicht mehr aus­ge­wor­fen, ich bin seit über 20 Jahren glück­lich ver­heiratet. (In Wirk­lichkeit meint man damit zum Beispiel das WLAN-Net­zw­erk daheim.)

HEIMkehr: Mag ich nicht, mit Besen ste­he ich auf Kriegs­fuss. Am lieb­sten über­lasse ich das Kehren meinen Töchtern.

HEIM­suchung: Kommt vor, wenn ich meinen Autoschlüs­sel in einem Anfall geistiger Umnach­tung an einem beson­ders schlauen Ort hin­gelegt habe. (In Wirk­lichkeit ver­ste­ht man darunter einen Schick­salss­chlag oder eine Gottesstrafe.)

HEIM­führung: Das hat es früher hin und wieder gegeben, wenn der Durst gröss­er war als die Ver­nun­ft und mich meine dama­lige Fre­undin (und heutige Frau) am Arm genom­men hat. Heute abge­bucht unter Jugend­sün­den. (In Wirk­lichkeit ist die Sit­u­a­tion im Sport gemeint, wenn das Heimteam in Führung liegt.)

HEIMteam: Meine Frau, unsere drei Töchter und ich.

HEIM­leuch­t­end: Kann vor allem im Hochsom­mer passieren, wenn ich die Son­nen­crème vergessen habe und zu lange in der Sonne gewe­sen bin. (In Wirk­lichkeit ist damit ein Licht gemeint, dass einem den Heimweg zeigt.)

Und zu guter Let­zt noch das «HEIMisch», schliesslich ste­ht es im Zen­trum des neuen Blog­na­mens. Heimisch ste­ht für das, was ich in meinem Geschäft zu leben ver­suche. Heimis­che Pro­duk­te, aus heimis­chen Rohstof­fen und in heimis­chen Werk­stät­ten pro­duziert. Das HEIMisch im Blog­na­men soll meine Ver­wurzelung mit dem Schweiz­er Handw­erk zum Aus­druck brin­gen. Lei­der ist das nicht immer möglich, weil gewisse Dinge bei uns gar nicht mehr pro­duziert wer­den, dann achte ich darauf, möglichst aus den Umlän­dern und in der von mir geforderten Qual­ität zu importieren.

einHEIMische Produkte aus unserem Sortiment

TRINATURA Schlaf­sys­teme
SPONDA Mas­sivholz­bet­ten
GIRSBERGER Tis­che & Stühle

Zum Schluss möchte ich noch etwas Grund­sät­zlich­es platzieren: Während gut anderthalb Jahren habe ich 14-täglich immer fre­itags um 13.00 Uhr den neusten Blog veröf­fentlicht und zwis­chen­zeitlich eine treue Leser­schaft gewon­nen – damit sind Sie gemeint J! Her­zlichen Dank für Ihre Treue und auch für die vie­len pos­i­tiv­en Rück­mel­dun­gen, sie geben mir die Gewis­sheit, dass mein Schreib­stil bei Ihnen auf frucht­baren Boden fällt.

Und nun zum Wet­tbe­werb und damit zur näch­sten Änderung. Ich werde nicht mehr in jedem Blog­beitrag einen Wet­tbe­werb machen son­dern pro Jahr noch zwei, dafür mit grösseren Preisen. Ein­er wird im Juni sein und der andere im Novem­ber. Lassen Sie sich überraschen.

Nun wün­sche ich Ihnen für das Jahr 2022 nur das Allerbeste und freue mich, wenn Sie meine Beiträge auch im neuen Jahr lesen – und teilen.

 

Wenn Sie keinen Beitrag mehr ver­passen möcht­en, empfehle ich Ihnen ganz ein­fach meinen Newslet­ter zu abon­nieren und Sie bekom­men ihn zwei­wöchentlich bequem ins elek­tro­n­is­che Post­fach geliefert.

 

Nun freue ich mich, Sie beim Blog­beitrag zum The­ma «Win­ter­schlaf» wieder dabeizuhaben.

 

Bis bald!

 

Ihr Bern­hard Heim

Schlaf- und Wohn-Berater und HEIMischer-Blogger

4 Kommentare

  1. Veröffentlich von Angela Bürge am 11. Januar 2022 um 8:47

    Lieber Ben­hard

    Mit Inter­esse lese ich immer wieder deine Blog­beiträge. Beson­ders gut hat mir der HEIMisch gefallen. 

    Du bist wahrlich ein Wortkünstler.

    So wün­sche ich dir und dein­er Fam­i­lie her­zlich ein gutes 2022 und freue mich auf ein Wiedersehen.

    Heim­liche (mmh her­zliche) Grüsse

    Angela

    • Veröffentlich von Bernhard Heim (öko trend) am 14. Januar 2022 um 7:31

      Liebe Angela

      das freut mich sehr, wenn ich dir mit meinen Blogs ab und zu ein Lächeln ins Gesicht zaubern darf und dazu noch etwas Inter­es­santes ler­nen kannst.
      Auch ich wün­sche dir ein­fach das Beste fürs 2022 und bleib gesund.

      HEIMis­che Grüsse

      Bern­hard

  2. Veröffentlich von Rosmarie Müller am 7. Januar 2022 um 22:48

    Liebes HEIMteam

    Danke für den heimis­chen Humor, der beson­ders gut tut in der aktuellen Win­ter­szeit J. Es ist eine wahre Freude und wenn man euch als HEIMteam per­sön­lich ken­nt erst recht. Mit dem aktuellen Heimis­ch­er-Blog­ger hast du mir nicht nur ein Schmun­zeln ins Gesicht geza­ubert son­dern ein fröh­lich­es Lachen und eine gedankliche Ver­bun­den­heit. Lass das HEIMteam her­zlich grüssen und gerne erwidere ich ich die Allerbesten Wün­sche für “es gfreuts, heimischs, grandios­es 2022”.
    Frick­tal­ienis­che Grüsse JJJ… ans HEIMteam vo der Ros­marie Müller JJJ.

    • Veröffentlich von Bernhard Heim (öko trend) am 14. Januar 2022 um 7:52

      Liebe Ros­marie

      Herz­Dank für deine freud­volle Rück­mel­dung. Auch bei deinen Worten kommt Freude, Leichtigkeit und eine Ver­bun­den­heit auf. Das freut uns sehr! Auch dass wir damit eine beson­dere Art gefun­den haben, die Infos auf humor­volle Weise rüberzubrin­gen und eine grosse Leser­schaft erre­ichen dürfen.
      Das motivert unHEIM­lich, weit­er zu machen und kleine Freuden zu ver­bre­it­en. Alles Liebe in dein HEIM ins Fricktal.
      Her­zliche Grüsse
      die HEIMleitung 🙂
      Klara und Bernhard

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