Bambus

Erfahren Sie alles über den vielseitigen Bambus, wie Verbreitung, Eigenschaften, Verwendung und vieles mehr.

Bambus ist elastisch, widerstandsfähig und immergrün.

Bam­bus ist eine ungiftige, immer­grüne Pflanze und gehört zur Gat­tung der Gräs­er. Über 1000 Bam­bus-Arten sind bekan­nt. Er ist elastisch und doch unbeugsam. Drück­en Wind und Regen, bzw. die Last des Schnees den Bam­bus zu Boden, fed­ert er als­bald wieder zurück in seine aufrechte Haltung.

Auf­grund dieser Eigen­schaften wird dem Bam­bus zuge­sprochen, dass er das Sym­bol der chi­ne­sis­chen Wesen­sart verkör­pert. Diese ste­ht für Aus­dauer und Hart­näck­igkeit, jedoch eben­so für das Nachgeben, Sie beherrscht die Kun­st des Zurück­we­ichens und doch bleibt sie in ihrer Essenz stark. Sie kann hart wie Stahl sein und trotz­dem flex­i­bel bleiben – genau wie der Bambus.

 

Produktebeispiele, aus Bambus

Material_Bambus_TRINATURA-Federelement

Federelement

Material-Bambus_Bett-Ari-Kata

Massivholzbett

Material_Rosshaar_Produktebeispiel_Sofas

Blume des Lebens

Die Verbreitung von Bambus

Traditionell bekleidete asiatische Frau im Bambus-Wald
Japanis­che Frau trägt den tra­di­tionellen japanis­chen Kimono

Die etwa 1000 bis 1500 Bam­busarten sind auf allen Kon­ti­nen­ten, mit Aus­nahme von Europa und der Antark­tis, behei­matet. Ihr Ver­bre­itungs­ge­bi­et erstreckt sich in einem aus­laden­den Gür­tel vom 47. Bre­it­en­grad südlich bis zum 46. Bre­it­en­grad nördlich des Äqua­tors. Sie wach­sen ab Meereshöhe bis in Regio­nen von etwa 3500 Metern Höhe. Bezugnehmend auf ihr Ver­bre­itungs­ge­bi­et kön­nen die Bam­busarten in zwei Grup­pen geteilt wer­den; in jene der Tropen und Sub­tropen, sowie in jene der gemäs­sigten Zonen.

Der Bam­bus wird auss­chliesslich im asi­atis­chen Raum kul­tiviert. Von hier stam­men bis auf wenige Aus­nah­men die Arten, die im mit­teleu­ropäis­chen Kli­ma in Gärten gezo­gen wer­den kön­nen. In Südameri­ka, Afri­ka und Aus­tralien hat der Bam­bus nur sel­ten wirtschaftliche Bedeu­tung. Doch ger­ade dort find­en sich aus­ge­sprochen inter­es­sante Arten von klet­tern­den und hän­gen­den bis zu baum­be­wohnen­den Bambusarten.

3 Mil­lio­nen Jahre vor Chris­tus war der Bam­bus auch in Europa heimisch, wurde dann jedoch von der Eiszeit aus unser­er Gegend ver­trieben. Heute gibt es grosse Bam­buswälder in Frankre­ich und eben­so auf der Insel Bris­sa­go im Tessin.

Die Eigenschaften von Bambus

Bam­bus ist die schnellst wach­sende Pflanze der Welt. Er kann bis zu 1,2 m pro Tag in die Höhe schnellen. Die Pflanze gener­iert unge­fähr das 12-fache an Bio­masse gegenüber von Holz und seine Fasern kön­nen eine Länge bis zu 1 cm aufweisen. Im Holz der ein­heimis­chen Bäume sind die Fasern nur unge­fähr 2 mm lang.

Bam­bus beste­ht jedoch nur aus einem gerin­gen Teil aus dem Holzstoff Lignin. Sein Haup­tan­teil ist Kiesel­säure. Diese gibt dem Halm dauer­hafte Fes­tigkeit und Härte. Zudem weist der Bam­bus eine grosse Wider­stand­skraft gegen Feuer und Chemikalien auf.

Wir zählen unge­fähr 1’300 ver­schiedene Bam­buspflanzen. Sie ist die grösste Grasart und kann eine Höhe von bis zu 40 Metern und einen Halm­durchmess­er von 60 cm erre­ichen. Die Zugfes­tigkeit ist stärk­er als Baustahl.

Doch Bam­bus ist auch höchst elastisch, kämpferisch hart­näck­ig und müh­e­los aus­dauernd. Seine Rohre biegen sich im Wind ohne jemals abzubrechen. Selb­st wenn Halme und Blät­ter nach einem sehr kalten Win­ter unter der Last des Schnees geschädigt sind, richtet sich die Pflanze wieder auf und treibt erneut aus dem Boden.

Da erstaunt es nicht, dass die erste Pflanze, welche nach der Zer­störung von Hiroshi­ma wieder aus­trieb, die Bam­buspflanze war. Ihre Wider­stand­skraft beweist sie eben­so gegenüber der Umweltver­schmutzung aus Luft und Wass­er. Es sind kaum Schädlinge und Krankheit­en des Bam­bus bekannt

Diese Pflanze kann über­all wach­sen – auch bei Ihnen Zuhause. Doch aufgepasst, diese «Green Pow­er» ist fast nicht zu stoppen!

Stimmungsvoller Bambus-Wald
Im stim­mungsvollen Bambuswald

Die Verwendung von Bambus

Asiatische Frau am flechten von Bambus-Korb
Eine alte viet­name­sis­che Frau fer­tigt tra­di­tionelle Bambusfischfallen.

Bam­bus spielt im Leben und in der Kul­tur der asi­atis­chen Völk­er eine grosse Rolle. Es ist in Asien die Pflanze, welche die Men­schen in allen Bere­ichen ihres Lebens ganz selb­stver­ständlich begleit­et. Die Rohre dienen ihnen dabei als Bau­ma­te­r­i­al für ihre Häuser, Baugerüste und Hänge­brück­en, als Behäl­ter für Essen und Trinken, aber auch für Zäune, Körbe und kun­stvolle Geflechte, als Grund­ma­te­r­i­al für aller­lei Geräte im Haus und für die Fel­dar­beit, sog­ar als Waffe, aber auch als Nahrungsmit­tel, Viehfut­ter und – man höre und staune — als Medi­zin. Ob bleis­tift­dünn oder dick wie ein Ofen­rohr, es gibt weltweit gese­hen kaum einen uni­verselleren Rohstoff als Bambus.

Bei uns in Europa wird Bam­bus als Rohstoff für Möbel, Par­kett und Werkzeuge einge­set­zt. Auch in der Tex­til­ver­ar­beitung hat Bam­bus Einzug gehal­ten. So wer­den mit­tler­weile Stoffe für Klei­der aus ihm hergestellt, oder als Fül­lung für Deck­en.

Im medi­zinis­chen Bere­ich kön­nen ver­schiedene Krankheit­en mit Bam­bus behan­delt wer­den. Die Pflanze wirkt stark ent­gif­tend und min­er­al­isierend. Sie kann zur unter­stützen­den Ther­a­pie für die bekan­nten Zivil­i­sa­tion­skrankheit­en wie Gicht, Rheuma, Arthrose und Osteo­porose einge­set­zt werden.

Verwendung bei öko trend

  • Deck­en
  • TRINATURA Fed­erele­ment
  • Bam­bus­ge­flecht als Deko-Ele­ment bei dem Mas­sivholz­bett «Ari Kata»
  • Sym­bol “Blume des Lebens” aus Bam­bus-Plat­ten gelasert
Kopfteil vim Massivholzbett «Ari Kata» mit Bambus-Geflecht

Alle Produkte aus Bambus

Bernhard-Heim_öko-trend

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