COTONEA Bio-Bettwäsche

Bio-Baumwolle Bettwäsche – ökologisch angebaut, fair produziert und langlebig im Gebrauch.

COTONEA, die Bio-Baumwolle – kompromisslos «bio-logisch»

Die Baum­wolle ist ein sehr altes Kul­turgut. Sie ist jene Fas­er, die weltweit am weitesten ver­bre­it­et ist und erfüllt höch­ste Ansprüche an Kom­fort, Hygiene und Stra­pazier­fähigkeit. Die ersten Stoffe aus Baum­wolle stam­men aus der Zeit 5’000 vor Chris­tus. Sie wur­den in ein­er Höh­le in Mex­i­co gefun­den. Während der Zeit der Renais­sance, (15./16. Jahrhun­dert) fand in Europa die Ablö­sung der heimis­chen Fasern wie Hanf, Leinen oder Nes­sel durch die Baum­wolle statt.

Die Baum­wollpflanze ist grund­sät­zlich mehrjährig, doch wurde sie aus Ertrags­grün­den zu einem ein­jähri­gen Strauch kul­tiviert. Die Tropen und Sub­tropen waren die bevorzugten Gebi­ete des Anbaus, denn dort reg­net es bekan­ntlich das ganze Jahr über aus­re­ichend. Die steigende Nach­frage liess die Pflanze auch in trock­enere Gebi­ete vor­rück­en, wo gross­flächige Bewässerung nötig wurde. Doch Baum­wolle braucht nur zu Beginn der Veg­e­ta­tion­spe­ri­ode viel Wass­er. Danach ist sie trock­en­heit­sre­sistent, anspruch­s­los und beschei­den. Ihre her­aus­ra­gen­den, in dieser Kom­bi­na­tion ungewöhn­lichen Eigen­schaften, bieten uns Men­schen viele Vorteile. Es wun­dert also nicht, dass die Baum­wolle ihren Siegeszug rund um die ganze Welt erfol­gre­ich ange­treten hat.

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Die Marke COTONEA

COTONEA – eine fair pro­duzierte Bio Baum­wolle, kann auf ein Know-how von 160 Jahren Erfahrung zurück­blick­en. Das ist das bedeu­tend­ste Kap­i­tal von COTONEA, denn sie bringt zusam­men, wonach es sich zu streben lohnt; Baum­wolle aus kon­trol­liert biol­o­gis­chem Anbau, wertvolle Mate­ri­alien, hochw­er­tige Ver­ar­beitung und ein attrak­tives, buntes Design. Dabei haben die Trans­parenz, die Fair­ness und die Geduld einen hohen Stellenwert.

Was 1995 aus einem Pro­jekt in Israel begann, näm­lich erst­mals biol­o­gis­che Baum­wolle zu ver­ar­beit­en, führte ab 2004 zu fes­ten Ver­tragspart­nern in Zen­tralasien und ab 2009 eben­falls in Ugan­da. Sei­ther kon­trol­liert COTONEA die gesamte Her­stel­lungs­kette vom Baum­wollfeld über das Spin­nen, Weben, Vere­deln, Kon­fek­tion­ieren bis hin zum Ladenregal.

Die Bauern, mit denen COTONEA zusam­me­nar­beit­et, erhal­ten vere­in­barte, feste Preise für die Abnah­memenge, sowie ein Bio-Auf­schlag mit einem Min­dest­preis, der nicht unter­schrit­ten wer­den darf. Hinzu kommt eine Fair-Trade-Prämie, welche an die Koop­er­a­tive gezahlt wird.

Mit diesen fes­ten Ein­nah­men kön­nen die Bauern von Anfang an kalkulieren und einen Teil des Geldes in Bil­dung und Gesund­heit investieren und so zur Entwick­lung ein­er Region beitra­gen. Diese langfristig auf Nach­haltigkeit angelegten Pro­jek­te sich­ern vie­len Men­schen einen beschei­de­nen Wohl­stand. Aus den oben genan­nten Regio­nen muss heute nie­mand mehr aus Not sein Land verlassen.

Diese Arbeitsweise ist ein nachah­mungswürdi­ges Beispiel für eine gelun­gene und gelin­gende Entwick­lungszusam­me­nar­beit. Zumin­d­est ein wenig kön­nen damit die Ungerechtigkeit­en unser­er Welt aus­geglichen werden.

COTONEA – über 160 Jahre Erfahrung mit Baumwolle

Im Jahr 1855 grün­de­ten die bei­den Brüder Johann Jakob und Gabriel Elmer ihr Unternehmen. Sei­ther ver­ar­beit­en sie die Natur­fas­er Baum­wolle zu Geweben. Mitte des 19. Jahrhun­derts sucht­en die Söhne der bei­den Brüder einen neuen Stan­dort, denn in der Schweiz wo sie lebten, waren alle Flüsse voll­ständig aus­ge­baut und für die Nutzung der Wasserkraft von Tex­tilien bere­its erschlossen.

Ihren neuen Stan­dort fan­den sie im Würt­tem­berg. Dort standen Arbeit­skräfte und freie Wasserkraft im Über­fluss zur Ver­fü­gung. Zu dieser Zeit wurde die baum­wol­lver­ar­bei­t­ende Tex­tilin­dus­trie in deutschen Mit­tel­ge­birgsre­gio­nen immer bedeu­ten­der. Elmer & Zweifel pro­duzierten Stoffe zur Her­stel­lung von Bek­lei­dung und Bet­twäsche, später spezial­isierte sich die Fir­ma auf Gewebe für medi­zinis­che und tech­nis­che Zwecke, sowie auf Babypflegetextilien.

Lange hielt sich dieser Markt sta­bil. Mit dem Fall der Mauer kam die Konkur­renz aus Fer­nost. Das Unternehmen war vor diesel­ben Her­aus­forderun­gen gestellt, wie schon die Söhne der Grün­der im 19. Jahrhun­dert. Rasch war ihnen klar, dass die Zukun­ft nur der biol­o­gisch fair pro­duzierten Baum­wolle gehören kann. 1995 wurde dann die ersten Bio-Baum­wolle ver­ar­beit­et (Pro­jekt in Israel) und 2003 kamen die ersten COTONEA-Pro­duk­te auf den Markt.

Nach wie vor ist das Unternehmen der Gebrüder Elmer & Zweifel in Fam­i­lien­hand. Aus Respekt vor der Schöp­fung und für die daraus resul­tierende, nach­haltige Lebensweise, sowie eine möglichst umweltscho­nende Pro­duk­tion haben sich nicht nur die Grün­der entsch­ieden, son­dern wird von allen darauf­fol­gen­den fünf Gen­er­a­tio­nen mit­ge­tra­gen. Seit Jahrzehn­ten ist das Unternehmen bemüht, Nutzen zu stiften, keinen Schaden anzuricht­en und das Leben jen­er Men­schen, welche in diesen Her­stel­lung­sprozess involviert sind, zu verbessern. Diese Philoso­phie wird vom Betrieb vor­bildlich gelebt und dafür set­zen sich alle ein. Dies nicht nur am Stan­dort Bempflin­gen und in der Region, seit der Öff­nung der Welt­märk­te auch glob­al über­all dort, wo das Unternehmen bere­its aktiv ist.

Die Anbauprojekte von COTONEA

Projekt Kirgistan

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In Zusam­me­nar­beit mit der Schweiz­erischen Entwick­lung­sor­gan­i­sa­tion Hel­ve­tas, engagiert sich COTONEA seit 2004 für den Bio-Baum­wol­lan­bau in Kir­gis­tan. Als fes­ter Part­ner des Pro­jek­ts in Jalal­abad, nimmt sie den grössten Teil der Ernte ab.

Kir­gi­sis­che Bio-Baum­wolle ist strahlend weiss und die Fasern sind kräftig und reissfest.

Mit dem Zusam­men­bruch der Sow­je­tu­nion im Jahr 1989, endete die Plan­wirtschaft in Kir­gis­tan. Die Kol­cho­sen (land­wirtschaftliche Pro­duk­tion­sgenossen­schaften) zer­fie­len in klein­bäuer­liche Betriebe. Die Men­schen mussten sich neu ori­en­tieren und organ­isieren um zu über­leben. Kir­gis­tan ist seit 2010 eine nicht sehr sta­bile par­la­men­tarische Repub­lik. 37% der Men­schen leben unter­halb der Armutsgrenze.

Jalal­abad liegt im Süd­west­en, an der Gren­ze zu Usbek­istan. Das Kli­ma dort ist mit eisi­gen Win­tern und sehr heis­sen Som­mern extrem. Daher ist die Veg­e­ta­tion­spe­ri­ode sehr kurz, dies natür­lich auch für Baumwolle.

Das Pro­jekt soll wach­sen und sich weit­er­en­twick­eln. Die Voraus­set­zung für ein Gelin­gen ist, dass die Nach­frage nach COTONEA-Pro­duk­ten steigt.

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Die erste Bio-Baum­wollernte kon­nte 2007 einge­bracht wer­den und Anfang 2008 an COTONEA geliefert wer­den. Der Ertrag war mit 40 Ton­nen eher ger­ing, doch der Anfang war gemacht. In den kom­menden Jahren war viel Geduld nötig, denn es mussten auch Rückschläge hin­genom­men wer­den. Über die Jahre gelang es jedoch, die Qual­ität der Bio-Baum­wolle kon­tinuier­lich zu verbessern.

Zu Beginn mussten auch die Bauern mit viel Infor­ma­tion und Aufk­lärung von den Vorteilen ein­er biol­o­gis­chen Land­wirtschaft überzeugt wer­den. Hinzu kamen sys­tem­a­tis­che Schu­lun­gen, sowie sichere, kalkulier­bare Einkom­men, damit sie erken­nen kon­nten, dass es sich lohnt dabei zu sein. Denn Sta­bil­ität ist die Grund­lage für ein gutes Leben in Sicherheit.

Eben­falls wichtig sind per­sön­liche, ver­trauensvolle Beziehun­gen zu den Bauern vor Ort. Nur so entste­ht eine klare Vorstel­lung von den Möglichkeit­en, der Qual­ität und der Rein­heit der Bio-Baumwolle.

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Projekt Uganda

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Ugan­da ist ein Hochland am Äqua­tor im Osten von Afri­ka. Auf den Acker­bö­den im Nord­west­en von Ugan­da wird noch nicht sehr lange Bio-Baum­wolle ange­baut. Diese Böden lagen jahrzehn­te­lang wegen des Bürg­erkrieges brach. Doch heute leben viele 10.000 Men­schen von dem Bioland­baupro­jekt. COTONEA hil­ft mass­ge­blich mit, den Men­schen neue Per­spek­tiv­en zu geben.

Durch die frucht­baren Böden, welche auss­chliesslich mit natür­lichem Regen bewässert wer­den, kön­nen mehrere Ern­ten unter­schiedlich­er Feld­früchte rund um das Jahr einge­bracht wer­den. Dabei dient die Bio-Baum­wolle als Gelder­werb — und dieses Geld wird wiederum haupt­säch­lich für die Gesund­heit und die Bil­dung der Kinder eingesetzt.

Erfahrene Bauern kön­nen hohe Erträge erwirtschaften. Hinge­gen müssen die jun­gen unter ihnen, welche die Land­wirtschaft noch nicht erlernt haben, erst trainiert und geschult wer­den. Denn der biol­o­gis­che Anbau erhält die Frucht­barkeit der Böden und die Sauberkeit des so wichti­gen Grund­wassers auf natür­liche Art.

Im kon­ven­tionellen Baum­woll-Anbau hinge­gen, ster­ben jedes Jahr unzäh­lige Men­schen an Pestizidvergiftungen.

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So wird die Ver­sorgung der Bauern mit natür­lichem Saatgut immer wichtiger. Dieses wird gezielt gepflegt und weit­er­en­twick­elt. Rech­net man die Pro­duk­tion der Fruchtwech­sel­pro­duk­te (Sesam, Chili, Son­nen­blu­menkerne, Bohnen etc.) dazu, ernähren bei­de Pro­jek­te viele zehn­tausend Men­schen und ihre oft zahlre­ichen Fam­i­lien. COTONEA hil­ft mit, vor Ort Bedin­gun­gen zu schaf­fen, unter denen die Men­schen ein Auskom­men haben und gle­ichzeit­ig in ihre Bil­dung und Gesund­heit investieren können.

Und nicht zu vergessen — die ugan­dis­che Bio-Baum­wolle ist ein Traum, denn sie ist sei­dig und fest und die Fasern sind sehr lang, grif­fig und wun­der­bar weich.

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Die Nachhaltigkeit bei COTONEA

COTONEA pro­duziert seit 1855 ihre eigene Wasserkraft und den eige­nen Solarstrom seit 2002. Damit pro­duziert sie mehr regen­er­a­tiv­en Strom, als sie in ihrer gesamten Pro­duk­tion verbrauchen.

In der Vere­delung, durch die Ver­wen­dung von Erdgas, Erdöl und Strom, entste­hen kli­marel­e­vante Emis­sio­nen. Jedoch sind die Umweltau­fla­gen in solchen Betrieben in den Län­dern Deutsch­land und Schweiz sehr hoch. Die Energieef­fizienz ist bei der Auswahl der Liefer­an­ten ein wichtiges Kri­teri­um für COTONEA.

Die Baum­woll-Pro­duk­tion ist CO2-neu­tral. In Ugan­da wird kein zusät­zlich­es Wass­er benötigt und in Kir­gis­tan nur Regen­wass­er und tauen­der Schnee zum Bewässern. Eine gewisse Gefahr beste­ht in der unbe­ab­sichtigten Aus­bringung von gen­ma­nip­uliertem Saatgut (GMO), weil diese Gene natür­lich nicht an der ökol­o­gisch bewirtschafteten Ack­er­gren­zen Halt machen. Stich­probe­nar­tig wer­den daher die Bio-Baum­wolle und das Garn durch ein deutsches Labor auf GMO-Rück­stände untersucht.

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Durch die Nutzung von Bio-Baum­wolle gelan­gen keine Mikro­plas­tik­fasern in die Welt­meere oder in die Nahrungs­kette. Zudem beste­ht das Ver­pack­ungs­ma­te­r­i­al auf der ganzen Lin­ie aus recycel­barem Material.

Der Pro­duk­tion­s­ab­fall in der Weberei und Kon­fek­tion (Näherei), liegt unter 1% des pro­duzierten Gewebes. Da sich die Baum­woll-Fasern nicht zur Wiederver­wen­dung für gle­ich­w­er­tige Pro­duk­te eignen, schliesst sich ein sin­nvolles Recy­cling gebrauchter Stoffe aus. Doch die Nutzung in min­der­w­er­tigeren Ver­wen­dun­gen wie z.B. Stopf­ma­te­r­i­al wird von COTONEA eben­falls gefördert.

Auch zahlt jed­er Liefer­ant min­destens geset­zliche, bzw. Tar­i­flöhne und fast alle sind IVN BEST zer­ti­fiziert. Dieser Stan­dard set­zt neb­st den hohen ökol­o­gis­chen, auch auf hohe soziale Massstäbe, die einge­hal­ten wer­den müssen. Diese Richtlin­ien deck­en die gesamte tex­tile Kette ab.

Die Werte von COTONEA

Ganz klar, für COTONEA kommt nur Bio-Baum­wolle infrage. Deshalb wird Bio-Baum­wolle auss­chliesslich in Regio­nen, in denen aus­re­ichend Regen fällt, angepflanzt (Ugan­da, Zen­tralasien) und dies ohne gen­tech­nisch verän­dertes Saatgut, ohne Kun­st­dünger und Pes­tizide. Eine unab­hängige Zer­ti­fizierungs­ge­sellschaft überwacht die Ein­hal­tung der ökol­o­gis­chen Regeln.

COTONEA zahlt einen ver­gle­ich­sweise hohen Bio-Auf­schlag auf den Welt­mark­t­preis. Dies sichert den Bauern höhere Erträge bei gle­ichzeit­ig niedrigeren Kosten und verbessert dadurch ihre Lebenssi­t­u­a­tion. Die Ver­wen­dung der zusät­zlich an eine Gruppe von Bauern bezahlte Fair-Trade Prämie, wird gemein­schaftlich beschlossen.

Sich­er, es ist immer wieder eine Her­aus­forderung, das Niveau der nach­halti­gen Her­stel­lung zu erre­ichen. Die Beloh­nung dafür liegt in der Ausze­ich­nung mit dem IVN BEST-Label. Denn die Verpflich­tung, «gesunde Baum­wolle» mit dem weltweit anspruchsvoll­sten Stan­dard für Natur­tex­tilien herzustellen, ist für COTONEA ein gross­es Anliegen. Deshalb gibt es das Werte-Sym­bol «gesund­heitlich unbe­den­klich.» Denn für COTONEA gilt — Wohlfühlen ohne Reue. – So ist von den Anbaumeth­o­d­en und Koop­er­a­tionspart­nern, zu den Pro­duk­tion­ss­chrit­ten bis zu den Zulief­er­ern alles offen­gelegt. Sog­ar die Energiebi­lanz ist kein Geheim­nis. Diese Trans­parenz schenkt den Kun­den Sicherheit.

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Die Philosophie von COTONEA

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In einem Satz zusam­menge­fasst, bemüht sich COTONEA Nutzen zu stiften, keinen Schaden anzuricht­en und das Leben der Men­schen zu verbessern.

COTONEA set­zt sich dafür ein, dass der Wohl­stand, der durch wirtschaftlich­es Han­deln erzeugt wird, nicht zu Las­ten jen­er Men­schen geht, die an der Her­stel­lung des Pro­duk­tes beteiligt sind, oder das End-Pro­dukt nutzen. Eben­falls sollen die Umwelt und die natür­lichen Lebens­grund­la­gen nicht Schaden nehmen. Diese sind eh begren­zt und deshalb ist es höch­ste Zeit, alte Denkweisen, die unsere Gesellschaften in Prob­leme gestürzt haben, zu über­winden. Ein qual­i­ta­tives Wach­s­tum ste­ht für COTONEA im Mit­telpunkt, welch­es mehr Nutzen bei gerin­gerem Ver­brauch schenkt.

Denn jed­er Men­sch, egal wo er lebt, hat Anspruch auf die Erfül­lung sein­er Grundbedürfnisse wie kör­per­liche und seel­is­che Unversehrtheit, Lebens­freude und Opti­mis­mus, sowie ein Leben im Ein­klang mit sich und der Umwelt. COTONEA pflegt einen regelmäs­si­gen Kon­takt zu den Men­schen vor Ort, ob in den Bio-Baum­woll-Pro­jek­ten, oder in der Weberei in Tschechien. Sie erhal­ten die nötige Unter­stützung für die Entwick­lung ihrer Poten­ziale, wer­den wahrgenom­men und ihre Wün­sche, Erfolge und Prob­leme gehört. Zudem wer­den den Men­schen, die mit und für COTONEA arbeit­en, Freiräume für eigen­ver­ant­wortlich­es, unternehmerisches Han­deln gegeben.

Diese engen Kon­tak­te sind die Grund­lage für die Trans­parenz, welche COTONEA über die gesamte Wertschöp­fungs­kette gewährleistet.

Die COTONEA Labels und Zertifizierungen

Das Cotonea Bio-Siegel

Das Cotonea Güte­siegel vere­int das Qual­itätssiegel IVN Best (oder in Aus­nah­me­fällen auch das schwächere GOTS Siegel) mit dem Fair Label Fair For Life. Zusät­zlich kommt eine dritte Dimen­sion hinzu: Die Qual­ität der Bio-Textilien.

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Die meis­ten Cotonea-Pro­duk­te sind IVN Best zer­ti­fiziert. Das ist der höch­ste Stan­dard für Natur­tex­tilien. Aber wir bieten Ihnen mehr als den höch­sten Standard.

All unsere Pro­duk­te sind lange halt­bar und deshalb lan­glebig, sie sind hochw­er­tig und nicht nur von uns son­dern auch von unseren Zulief­er­ern mit großer Sorgfalt hergestellt. Geht es um eine Entschei­dung zwis­chen „gut“ oder „bil­lig“ entschei­den wir uns immer für „gut“. Diese Kri­te­rien wertet IVN Best nicht. Darum gibt es in der Cotonea-Welt dieses zusät­zliche Siegel, das nicht nur die gesamte Her­stel­lungs­kette in den Blick nimmt, son­dern auch das Ver­trauen, das Sie als Ver­brauch­er in uns haben können.

Es zeigt Ihnen: Cotonea ist kon­se­quent ökol­o­gisch, fair und gesund. Cotonea kön­nen Sie vertrauen.

Das IVN Best Qualitätssiegel

Träger ist der Inter­na­tionale Ver­band der Natur­tex­til­wirtschaft e.V. (IVN), ein unab­hängiger Indus­trie­ver­band. Der IVN BEST erlaubt nichts, was irgend­wie gesund­heitlich oder ökol­o­gisch beden­klich sein kön­nte. Allein der Ver­dacht kann aus­re­ichen, um das Siegel zu ver­weigern. Das Gewebe muss zu 100 Prozent aus kon­trol­liert biol­o­gis­chem Anbau stammen.

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Der BEST arbeit­et mit ein­er Pos­i­tivliste für alle einge­set­zten Mate­ri­alien und Chemikalien und zusät­zlich mit ein­er Liste von Gren­zw­erten im End­pro­dukt. Um auf diese Pos­i­tivliste zu gelan­gen, muss jedes Hil­f­s­mit­tel, jedes Färbe­mit­tel, jede Chemikalie unter Offen­le­gung der Rezep­tur angemeldet wer­den. Es gibt – im Gegen­satz zu den meis­ten anderen Stan­dards – also keine Ver­bot­sliste (RSL= Restrict­ed Sub­stances List). Stattdessen sind nur bekan­nt harm­lose Ein­satzstoffe erlaubt, zusät­zlich gel­ten sehr strenge Gren­zw­erte für Kon­t­a­m­i­na­tio­nen oder Reak­tio­nen. So verzichtet die Her­stel­lung nach IVN BEST auf manche liebge­wor­dene Beimis­chung – wie zum Beispiel Elasthan – was allerd­ings den Tragekom­fort, z.B. von T‑Shirts, eher verbessert. Der IVN BEST schreibt Sozial­stan­dards vor, die in den Betrieben vor Ort über­prüft wer­den. Diese ori­en­tieren sich an den Kern­nor­men der Inter­na­tion­al Labour Organ­i­sa­tion (ILO).

Faz­it: Dies ist der Stan­dard mit den anspruchsvoll­sten Anforderun­gen an Natur­tex­tilien weltweit, die derzeit möglich sind. Weil nur wenige Her­steller sie erfüllen kön­nen, ist er nicht sehr verbreitet.

Das GOTS Qualitätssiegel

Träger ist der Inter­na­tionale Ver­band der Natur­tex­til­wirtschaft e.V. (IVN), ein unab­hängiger Indus­trie­ver­band. Der GOTS ver­fol­gt densel­ben Ansatz wie der IVN Best. Allerd­ings war er vom Start weg bere­it, inhaltliche Kom­pro­misse einzuge­hen. Weil mehr Pro­duk­te diese Anforderun­gen erfüllen, ist er rel­a­tiv weit ver­bre­it­et. Es gibt sowohl eine Pos­i­tivliste wie auch eine Grenzwerteliste.

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Es sind mehr Aus­rüs­tun­gen erlaubt, die neg­a­tive ökol­o­gis­che und ggf. gesund­heitliche Auswirkun­gen haben kön­nen. Dies sind z.B.

  • Ble­ichen mit optis­chem Aufheller und der Ein­satz von Siliko­nen (dage­gen kön­nen aller­gis­che Reak­tio­nen auftreten)
  • Merz­erisieren (die Behand­lung mit Natron­lauge ist ökol­o­gisch frag­würdig) die chemis­che Hochvere­delung (z.B. um Tex­tilien bügel­fre­undlich zu machen)
  • Mis­chun­gen mit Lycra oder anderen Kun­st­fasern gewon­nen aus nicht erneuer­baren Rohstoffen
  • Näh­garn aus reinem Poly­ester (PES), was prob­lema­tisch hin­sichtlich ökol­o­gis­ch­er Entsorgung ist, z.B. cra­dle to cradle.

Faz­it: Dies ist ein weit ver­bre­it­eter, guter Stan­dard mit guter Philoso­phie aber mit Kom­pro­mis­sen. Es beste­ht z. Zt. der Ver­dacht, dass mit gen­verän­derten Organ­is­men verun­reinige Pro­duk­te mit dem GOTS-Label gekennze­ich­net sind.

Das Fair For Life Fair Label

Träger ist ein Zer­ti­fizier­er (ursprünglich IMO – Insti­tute for Marketecology/ Schweiz, heute Ecocert/ Frankreich).

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Dieses Label kennze­ich­net ein Pro­dukt, bei dem die Rohstoffe UND die Fer­ti­gung nach sozial-fairen Gesicht­spunk­ten ange­baut bzw. durchge­führt wer­den. Kein Bio­pro­dukt, keine Aus­sage zum wirk­lichen Einkom­men der Bauern (ähn­lich Fair­trade inter­na­tion­al). Der Stan­dard­ge­ber lebt nur von Zertifizierungsgebühren.

Faz­it: Sach­lich der bessere Stan­dard als FT Inter­na­tion­al. Dadurch, dass keine Lizen­zge­bühren ver­langt wer­den, ist der Stan­dard­ge­ber nicht im Zielkon­flikt zwis­chen hohen Anforderun­gen und Lizenzeinnahmen.

Die Herstellung der COTONEA Bio-Baumwolle

Die Fer­ti­gungss­chritte bis ein Pro­dukt aus Baum­wolle im Regal liegt sind so kom­plex, dass die Mode­branche zugeben muss, diese nicht kon­trol­lieren zu kön­nen. COTONEA hinge­gen kann Trans­parenz vom Baum­wollfeld bis zum Kun­den schaf­fen, indem sie die gesamte Her­stel­lungs­kette ken­nt. Die geern­tete und entkörnte Bio-Baum­wolle aus Ugan­da und Kir­gis­tan wird per Schiff oder Eisen­bahn in die Spin­nereien nach Deutsch­land oder die Türkei gebracht. Die eigene Weberei in Tschechien stellt aus dem Bio-Garn Gewebe her und das Gestrick (z.B. Jer­sey) wird von kleinen Betrieben auf der Schwäbis­chen Alp gefertigt.

Auss­chliesslich in Deutsch­land und der Schweiz wer­den die Stoffe gefärbt, mit Sauer­stoff geble­icht oder bedruckt. In der Näherei in Tschechien ist dann präzise und indi­vidu­elle Han­dar­beit gefragt. Denn hier erhal­ten die Pro­duk­te ihren Pro­duk­t­pass. COTONEA beliefert aber auch grosse und kleine Natur­tex­til-Her­steller mit Stof­fen, wie mit Fertigprodukten.

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Die verschiedenen Herstellungsschritte

Das Entkörnen 

Nach der Bio-Baum­wollernte müssen die Baum­woll­fasern vom Samen befre­it wer­den. Dies übern­immt eine spezielle Entkör­nungs­mas­chine, die «Cot­ton-Gin». Strenge Kon­trollen stellen sich­er, dass COTONEA Baum­wolle auch wirk­lich Bio ist und nicht ver­mis­cht ist mit anderen kon­ven­tionell hergestell­ten Fasern. Die ent­fer­n­ten Baum­woll­samen wer­den zu Baum­woll-Öl weit­er­ver­ar­beit­et. Zurück bleibt der sog. Presskuchen, welch­er als Tier­fut­ter ver­w­ertet wird. Nur ein Drit­tel der Baum­wollernte beste­ht aus nutzbaren Baum­woll­fasern, der Rest sind Samen und Kapseln.

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Das Spinnen

Die Qual­ität eines Gewebes hängt zu einem grossen Teil von dem Spin­nver­fahren ab. Wir ken­nen das Ringspin­nver­fahren, das Offen-End (OE) Spin­nver­fahren und das Luftspinnverfahren.

Je nach dem mit welchem Spin­nver­fahren das Gewebe gespon­nen wird, trägt es seine eige­nen Qual­itäten. COTONEA ver­wen­det für jedes Pro­dukt das Garn, welch­es ihm die besten Eigen­schaften ver­lei­ht. OE-Gar­ne wer­den z.B. für aufger­aute, flauschige Pro­duk­te wie Edel-Biber Bet­twäsche einge­set­zt. In einem weit­er­en­twick­el­ten Ringspin­nver­fahren, wurde das Ver­drehen der Fasern durch das ganze Garn hin­durch per­fek­tion­iert. Für eine höhere Fes­tigkeit und Stra­pazier­fähigkeit wird Zwirn einge­set­zt. Zu diesem Zweck wer­den die Ein­fach­gar­ne miteinan­der verzwirnt, d.h. zusam­men verdreht.

Ein wichtiges Merk­mal zum besseren Ver­ständ­nis ist, je länger ein Garn pro Gramm ist, (ein Gramm ist sieben Meter lang) desto dün­ner und fein­er sind seine Fäden. Umgekehrt gilt dies für die schw­er­eren Garne.

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Das Weben

Weben ist eine der ältesten Tech­niken der Men­schheit. Noch heute wer­den zwei Faden­sys­teme rechtwin­klig gekreuzt. Man nen­nt diese Verkreuzung der Fäden, «Bindung». Sie bes­timmten das Ausse­hen eines Gewebes, aber auch seine Eigen­schaften wie Gewicht und Hap­tik. Inter­es­sant in diesem Zusam­men­hang ist, dass Satin eine Web­bindung und KEIN Qual­itätsmerk­mal ist.

COTONEA ver­wen­det Web­maschi­nen in ihrer Weberei in der Tschechis­chen Repub­lik, welche für einen gewebten Meter den ger­ing­sten Energie­ver­brauch aufweisen.

Täglich wer­den unzäh­lige Gar­nspulen zu Geweben für Bio-Bet­twäsche oder andere COTONEA-Pro­duk­te ver­ar­beit­et. Ein Quadrat­meter Gewebe der typ­is­chen Satin-Bio-Bet­twäsche, enthält 8’400 Meter Faden­stücke. Das sind 8,4 Kilo­me­ter Bio-Garn.

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Die Veredelung

Mit «Vere­deln» meint man diverse Prozesse denen ein rohes Gewebe unter­zo­gen wird, bevor es zum Tex­til­pro­dukt ver­ar­beit­et wer­den kann. COTONEA wählt hier­für Stan­dards wie IVN BEST oder GOTS. Diese Lev­el stellen Lis­ten zur Ver­fü­gung auf denen die Mit­tel verze­ich­net sind, welche nach heutigem Wis­sen für die Men­schen, die das Tex­til tra­gen oder bear­beit­en, völ­lig unbe­den­klich sind, wie auch die Auswirkung auf die Umwelt bei der Ver­ar­beitung. Die Stoffe von COTONEA wer­den auss­chliesslich in Deutsch­land und der Schweiz vere­delt, da hier sichergestellt ist, dass die geforderten Richtlin­ien einge­hal­ten wer­den können.

COTONEA verzichtet kom­plett auf Behand­lun­gen für bügel­freie oder bügelle­ichte Tex­tilien. Nicht nur die natür­lichen Eigen­schaften der Baum­wolle gehen dabei zum Teil ver­loren, auch müsste, nach IVN BEST Richtlin­ien ver­botene und nach GOTS meist ver­botene Chemie einge­set­zt wer­den um dem Stoff diese Eigen­schaft zu verleihen.

Übri­gens — find­et sich auf einem Tex­til der Hin­weis «vor Gebrauch waschen», wur­den bei der Vere­delung eher prob­lema­tis­che Sub­stanzen ver­wen­det, die aus Erspar­nisgrün­den nicht aus­ge­waschen wurden.

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Sortimentsübersicht:

Marke COTONEA_Produktebeispiel Bettwäsche

Bio-Bettwäsche

Marke COTONEA_Produktebeispiel-Fixleintücher

Bio-Fixleintücher

Marke COTONEA_Produktebeispiel Kinder-Bettwäsche

Bio-Kinderbettwäsche

Marke COTONEA_Produktebeispiel Stoffwindeln

Bio-Stoffwindeln